02.12.2016 16:23 Uhr

Mattersburg will Ried nach unten ziehen

Der SV Mattersburg und siene Fans wollen die Rote Laterne loswerden
Der SV Mattersburg und siene Fans wollen die Rote Laterne loswerden

Der SV Mattersburg hofft zum Abschluss der ersten Saisonhälfte darauf, die Rote Laterne des Tabellenletzten abzugeben. Voraussetzung dafür ist am Samstag (18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) ein Sieg im Innviertel. Die dort heimische SV Ried hat sechs der jüngsten sieben Bundesligaspiele verloren und befindet sich als Achter selbst in der abstiegsgefährdeten Zone. Aktuell liegt Ried noch sechs Zähler vor Mattersburg.

Die vergangenen Heimauftritte in der englischen Woche verliefen für die Mattersburger nur bedingt zufriedenstellend. Gegen Altach verlor man nach einem Gegentor in letzter Sekunde mit 1:2, gegen Rapid gab es zumindest ein 1:1. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf den Neunten St. Pölten, der bei Rapid antreten muss. Ried kassierte indes Niederlagen gegen St. Pölten und Altach.

Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison im Pappelstadion endete mit einem 1:1, wobei Ried erst in der 91. Minute per Elfmeter ausglich. Für die Mattersburger hat sich angesichts nur eines Dreiers in den jüngsten 13 Runden die Ausgangslage nicht verändert: Sie wollen den Erfolg mit allen Mitteln erzwingen. "Das Spiel wird wieder über den Kampf entschieden, egal ob erste oder zweite Bälle, wir müssen hochkonzentriert an die Sache herangehen und stets bereit sein, alles aus uns herauszuholen", gab Trainer Ivica Vastic zu Protokoll.

Benbennek peilt 20 Punkte an

Angesichts der Unserie der Rieder wittert der Ex-Internationale eine Überraschung. Höher Verteidigen wolle man, meinte Vastic, der auf den gesperrten Alois Höller verzichten muss. "Wir dürfen auf keinen Fall den Fehler machen, uns zu weit zurückdrängen zu lassen."

Ried sehnt wie der Gegner das dringend benötigte Erfolgserlebnis herbei. Die Aussagen von Christian Benbennek ähnelten jenen seines Trainerkollegen. "Wir müssen alle zusammen für den Erfolg fighten. Der Wille der Jungs ist ungebrochen. Wichtig ist, dass wir uns daran erinnern, was wir gewinnen können", sagte der seit Sommer im Innviertel arbeitende Deutsche. Über Zweikämpfe und Laufbereitschaft soll seine Elf ins Spiel finden.

17 Punkte in 17 Runden hat Ried zu Buche stehen. Mit 20 nach der ersten Saisonhälfte wäre laut Benbennek "alles okay" - und Mattersburg auf Distanz gehalten. Personell müssen die Oberösterreicher den verletzten Florian Hart (Knochenmarksödem) vorgeben, der heuer kein Spiel mehr bestreiten wird. Peter Zulj plagten Probleme mit dem Knie.

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apa

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