04.12.2016 14:18 Uhr

Ramos: "Immer bis zum Schlusspfiff"

Sergio Ramos verhalf Madrid zum verdienten Punkt gegen Barça
Sergio Ramos verhalf Madrid zum verdienten Punkt gegen Barça

Real Madrid hat den Erzrivalen FC Barcelona durch ein spätes Tor im 265. Clasico auf Distanz gehalten. Das Remis war für den Tabellenführer vor allem ein Erfolg der Moral.

Auch beim obligatorischen Kabinen-Selfie blieb Superstar Cristiano Ronaldo mal ausnahmsweise im Hintergrund, die Siegerfaust zeigte nach dem 265. Clásico dafür der Mann für die ganz wichtigen Tore. "Es geht immer bis zum Schlusspfiff!", schrieb Kapitän Sergio Ramos unter das Twitterfoto. Mit seinem Treffer in der 90. Minute rettete der 30-Jährige Real Madrid zwar "nur" ein 1:1 (0:0) beim FC Barcelona - aber es fühlte sich an wie ein Sieg.

"Die sechs Punkte Vorsprung zeigen, dass wir seit dem Saisonstart vieles richtig gemacht haben. Aber wir dürfen jetzt nicht hochnäsig oder verrückt werden", sagte Ramos, der mit den Königlichen auch nach dem wegweisenden 14. Ligaspiel ungeschlagen an der Tabellenspitze thront: "Es ist noch ein langer Weg und ich denke, dass Barça und die anderen Teams es uns schwer machen werden."

Ramos über die "DNA von Real"

Einen großen und den vielleicht schwierigsten Schritt Richtung 33. Meisterschaft tat Real mit einem eher unauffälligen Ronaldo und ohne den noch verletzten Weltmeister Toni Kroos jedenfalls am Samstagnachmittag im Camp Nou. Weil Ramos, der seine Tore bevorzugt in wegweisenden Spielen erzielt, die Barça-Führung von Luis Suárez (53.) ausglich und Madrid damit seit 33 Pflichtspielen unbesiegt ist.

"Es ist die DNA von Real, immer bis zum Ende zu kämpfen und zu hoffen", sagte Ramos. Sein Trainer Zinedine Zidane lobte dann auch "Herz und Moral der Mannschaft. Die Jungs haben bis zum Schluss an sich geglaubt und das wichtige Unentschieden geholt."

Gefallen haben dürfte Zidane hingegen gar nicht, dass Dani Carvajal nach dem Ausgleich den wütenden Barça-Fans den Mittelfinger zeigte. "Ich möchte mich für diese Geste entschuldigen. Das sollte nicht vorkommen", twitterte der Ex-Leverkusener Carvajal einen Tag später.

 

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