05.12.2016 08:32 Uhr

"Bogen überspannt": Ismaik kritisiert Hoeneß

1860-Investor Hasan Ismaik stichelt gegen den FC Bayern und Uli Hoeneß
1860-Investor Hasan Ismaik stichelt gegen den FC Bayern und Uli Hoeneß

1860-München-Investor Hasan Ismaik hat mit einem verbalen Gegenangriff auf die Sticheleien von Uli Hoeneß reagiert und dem Präsidenten des FC Bayern fehlende Demut vorgeworfen. Zudem drohte Ismaik dem Rekordmeister sogar mit einem Anwalt.

Via Facebook wandte sich der schwerreiche Investor der Löwen am Wochenende an die Fans des Zweitligisten. In seinem Post beschäftigte sich Ismaik unter anderem mit der Stadionfrage - und ließ durchblicken, dass der FC Bayern "seinen" Verein damals womöglich über den Tisch gezogen hat. "Warum haben wir 50 Prozent an der Allianz Arena für die lächerliche Summe von 11 Millionen Euro an den FC Bayern abgegeben?", fragte Ismaik.

Anschließend ging der Unternehmer noch einen Schritt weiter und schrieb: "Ist der Verkauf mit rechten Dingen zugegangen? Ich denke: Nein!". Sollten die 1860-Mitglieder wünschen, den Fall noch einmal aufzurollen, werde er "die besten Anwälte einschalten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen", so der 40-Jährige.

Hoeneß "hat den Bogen überspannt"

Auch auf die Sticheleien von FCB-Präsident Uli Hoeneß reagierte der Jordanier. Hoeneß hatte die Löwen und auch Ismaik zuletzt scharf kritisiert und gesagt: "Wir haben keinen Hasan Ismaik. Gott behüte uns vor solchen Leuten." Die Antwort des Investors fiel ähnlich deutlich aus.

"Herr Hoeneß hat das Wort 'schwindsüchtig' im Zusammenhang mit dem TSV 1860 genannt. Wer glaubt Hoeneß eigentlich zu sein? Er soll nicht ablenken: Ein Aufsteiger aus Leipzig steht vor seinem tollen Verein. An Hoeneß` Stelle wäre eigentlich Demut angebracht, stattdessen versucht er sich auf unsere Kosten lustig zu machen", so Ismaik, der fragte: "Hat er in den letzten Jahren nichts dazu gelernt? Ich habe seine Arbeit immer respektiert, aber jetzt hat er den Bogen überspannt."

Trotz der durchaus turbulenten Vergangenheit und schweren Jahre werde es Hoeneß nicht schaffen, den "echten Münchnern ihren Lieblingsverein wegzunehmen", so Ismaik, der sich sicher ist: "Der Tag wird kommen, an dem wir uns wieder auf dem Spielfeld gegenüber stehen werden."

 

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