05.12.2016 10:16 Uhr

Reus: Zusammenspiel mit Auba "nicht perfekt"

Kongeniales Duo: Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang
Kongeniales Duo: Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang

Die Saison von Borussia Dortmund gleicht bislang einer Achterbahnfahrt. Auf überragende Spiele wie gegen Bayern München (1:0) oder Legia Warschau (8:4) folgen die Ernüchterungen oftmals auf dem Fuß. Für Marco Reus ist klar, wo die größte Baustelle seiner Mannschaft liegt.

Über zu wenige Tore kann sich die Mannschaft von Thomas Tuchel sicherlich nicht beschweren. Mit 31 Treffern stellen die Westfalen aktuell die gefährlichste Offensive der Liga. Ganz zu schweigen von den 19 Toren in der Champions League. "Wenn wir ein Tor schießen und in unseren Fluss kommen, dann sind wir schon sehr gut", sagte Reus im "bundesliga.de"-Interview.

Anders sehe es in der Defensive aus: "Wir müssen noch mehr Kontinuität in unser Spiel bringen, vor allem auch defensiv und in der Kompaktheit", machte der 27-Jährige auf die Gründe für die bislang sehr flüchtige Saison der Borussen aufmerksam. Die Mannschaft sei auf einem guten Weg und benötige einfach noch ein bisschen Zeit. Bis dahin müssen sich die Schwarzgelben weiter auf ihre enorme Torgefährlichkeit verlassen.

Reus: Zusammenspiel mit Aubameyang "noch nicht perfekt"

Besonders auffällig im Angriff des BVB ist die enorme Harmonie zwischen Reus und Aubameyang. Und das obwohl der ehemalige Gladbacher gerade erst von einer langwierigen Verletzung auf den Platz zurückgekehrt ist. Sinnbildlich für das Zusammenspiel der beiden Sturm-Stars war der Treffer zum 4:1 gegen Borussia Mönchengladbach, den Reus mustergültig per Hacke vorbereitete.

Trotzdem sieht der 29-fache Nationalspieler noch Optimierungspotenzial. "Ich kenne seine Qualitäten und kann das auf dem Platz ganz gut einschätzen, wie er läuft. Mal klappt es weniger, mal richtig gut. Perfekt ist es noch nicht", so Reus. Grundsätzlich sei der Gabuner in seiner jetzigen Form unverzichtbar für Dortmund. Der 27-Jährige treffe momentan wie "ein Uhrwerk". "Er arbeitet aber auch sehr viel für die Mannschaft. Das sagen wir ihm auch immer wieder, weil er damit auch sein eigenes Spiel verbessert", erklärte Reus.

Er selbst sei indes noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte: "Es ist schon so, dass man nach einem halben Jahr Verletzungspause ein paar Spiele braucht. Ab der Rückrunde bin ich wieder bei 100 Prozent", versprach Reus. Spiele wie gegen Gladbach oder Real Madrid am kommenden Mittwoch (ab 20:45 Uhr) würden aber helfen, um schnell wieder zur alten Stärke zurückzufinden.

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