10.01.2017 10:40 Uhr

Windtner fordert WM-Plätze für Europa

ÖFB-Boss Leo Windtner macht seine Beurteilung der WM-Aufstockung vom Profit für Europa abhängig
ÖFB-Boss Leo Windtner macht seine Beurteilung der WM-Aufstockung vom Profit für Europa abhängig

ÖFB-Präsident Leo Windtner rechnet fix mit einer Aufstockung der Weltmeisterschaft ab der Endrunde 2026. Für den 66-Jährigen steht dabei aber der Vorteil für den eigenen Verband im Vordergrund.

Am Dienstag tagt das FIFA-Council in Zürich und berät unterer anderem über die Vergrößerung des Teilnehmerfeldes bei Weltmeisterschaften. Ab 2026 sollen 40 bis 48 Nationen bei der Endrunde vertreten sein. "Die Erweiterung wird kommen, das gilt für mich als sicher", erklärte ÖFB-Boss Windtner. Für den Oberösterreicher ist es ganz klar eine "sportpolitische Entscheidung." Die Anzahl der FIFA-Mitgliederverbände ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten stetig gewachsen.

"Wir haben bei der EM 2016 in Frankreich das Für und Wider einer Erweiterung gesehen, letztlich ergibt sich für mich daraus aber ein positives Resümee", zeigte sich Windtner grundsätzlich aufgeschlossen und hat dabei klarerweise den Nutzen für Österreich im Sinn. "Für uns wird relevant sein, wie Europa aus dieser Aufstockung beteilt wird. Wenn dabei überproportional nur andere Konföderationen profitieren, dann ist dies nicht im Sinne des Fußballs."

Mehr dazu:
>> Fragen und Antworten zum FIFA-Council 

red

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