16.01.2017 10:51 Uhr

China: Neue Regeln gegen Mega-Transfers

Axel Witsel erhält in China knapp 60 Millionen Euro Gehalt
Axel Witsel erhält in China knapp 60 Millionen Euro Gehalt

60 Millionen Euro für Oscar, 55 Millionen Euro für Hulk. Die chinesische Super League sorgte zuletzt immer wieder mit Mega-Transfers für Aufsehen. Nun geht der Verband mit einer Regeländerung gegen überzogene Gehälter und Transfersummen für Stars aus dem Ausland vor.

Wie die Chinese Football Association mitteilte, dürfen ab der kommenden Saison nur noch drei ausländische Spieler pro Verein auf dem Platz stehen. Zudem sollen pro Spiel mindestens zwei heimische Nachwuchsspieler, die nach 1994 geboren wurden, im Kader stehen. 

Laut Mitteilung sollen so die "irrationalen" Ausgaben der chinesischen Klubs für Ablösesummen und Gehälter ausländischer Stars unter Kontrolle gebracht werden. Mehr als 540 Millionen Euro zahlten chinesische Vereine 2016 für 95 ausländische Spieler, wie Chinas "Volkszeitung" berichtete.

China-Gerüchte um Podolski

In den vergangenen Wochen sorgten gleich mehrfach Rekord-Angebote aus China für Aufsehen. Der brasilianische Nationalspieler Oscar wurde von Shanghai SIPG zum Beispiel für kolportierte 60 Millionen Euro verpflichtet und soll dort künftig mehr als 21 Millionen Euro im Jahr kassieren. Auch der Argentinier Carlos Tévez wechselte nach China und soll ein Gehalt in zweistelliger Millionenhöhe pro Saison bekommen.

Der Belgier Axel Witsel wechselte für circa 16 Millionen Euro zu Aufsteiger Tianjin Quanjian, wo er in dreieinhalb Jahren knapp 60 Millionen Euro erhalten soll. Zuletzt hatte es zudem Gerüchte gegeben, chinesische Teams wären an einer Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Lukas Podolski interessiert.

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