22.01.2017 13:44 Uhr

Frust und Kritik für Klopp und Guardiola

Jürgen Klopp und Pep Guardiola waren nicht zufrieden
Jürgen Klopp und Pep Guardiola waren nicht zufrieden

Nach dem überraschenden Blackout gegen den Abstiegskandidaten Swansea City rang sogar Jürgen Klopp um Worte. "Hart", lamentierte der Coach des FC Liverpool nach der 2:3-Heimpleite vor dem "BBC"-Mikrofon, "wirklich hart zu akzeptieren."

Seine Reds waren nach einem 0:2-Rückstand gegen Swansea sogar noch durch zwei Traumtore des früheren Hoffenheimers Roberto Firmino zurückgekommen. Doch beim dritten Gegentor sei dann "fast alles falsch gelaufen". Ob der Rückschlag die Titelhoffnungen beschädige? "Das ist jetzt überhaupt nicht erlaubt."

Die britische Medien haben indes ihr Urteil schon gefällt. "Es gibt nichts zu beschönigen", schrieb die Tageszeitung "Liverpool Echo". "Das war eine äußerst schädliche und peinliche Niederlage - ein heftiger Schlag für jede ernsthafte Hoffnung auf Premier-League-Ruhm."

"The Telegraph" stellte fest: "Es war Liverpools erst Heimniederlage in dieser Saison, aber für die Meisterschaft war es womöglich lähmend."

City gut, aber nicht gut genug

Deutlich besser als Liverpool präsentierte sich Manchester City beim 2:2 gegen die formstarken Tottenham Hotspur. Doch nach der vergebenen Zwei-Tore-Führung fühlten sich die Skyblues als Verlierer. "Glücklich über mein Tor, aber am Ende enttäuscht über das Ergebnis", twitterte der Ex-Schalker Leroy Sané, der das 1:0 erzielt hatte. Doch der deutsche Nationalspieler gab sich auch kämpferisch: "Lasst uns weiter hart arbeiten, dann kommen auch wieder bessere Ergebnisse."

"Manchester City war besser als wir", gab auch Spurs-Coach Mauricio Pochettino zu. Sein Gegenüber Pep Guardiola war genervt. Angesprochen auf einen möglichen Strafstoß, der Raheem Sterling verweigert wurde, reagierte der frühere Bayern-Trainer dünnhäutig: "Die erste Frage ist über den Schiedsrichter? Ich dachte, wir sprechen über Fußball."

Seine Spieler hätten schließlich "eine herausragende Leistung" gezeigt. Die Zeitung "Guardian" nannte es dennoch "alarmierend", wie leicht es sei, gegen Guardiolas Mannschaft ein Tor zu erzielen.

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