26.01.2017 15:30 Uhr

Bayern-Bosse sind sauer auf Alaba

David Alaba steht beim FC Bayern unter Beobachtung
David Alaba steht beim FC Bayern unter Beobachtung

David Alaba sorgt derzeit in den sozialen Medien für mehr Aufsehen als auf dem Platz. Deshalb steht der ÖFB-Teamspieler nun laut "Bild"-Informationen auch unter Beobachtung der Vereinsspitze des FC Bayern.

Die ausgiebigen Internet-Aktivitäten von Alaba haben den Bayern-Bossen demnach sauer aufgestoßen. Immer wieder präsentiert sich der 24-Jährige online abseits des Fußballplatzes - zuletzt via Instagram, als er nur zwei Tage nach dem holprigen 2:1-Sieg der Bayern beim SC Freiburg mit Vereinkollege Franck Ribéry den Ski-Weltcup in Kitzbühel besuchte.

Das Problem: Die Alaba-Leistungen auf dem grünen Rasen stimmen derzeit überhaupt nicht. Jahrelang gehörte der Linksverteidiger zu den herausragenden Figuren im Team des deutschen Rekordmeisters und zu den besten Akteuren weltweit auf seiner Position.

Alaba in dieser Saison oft außer Form

In der der laufenden Spielzeit jedoch präsentiert sich Alaba überwiegend oft außer Form. In Freiburg gehörte er zu den schwächeren Spielern in einer ohnehin recht schwachen Bayern-Mannschaft.

Allerdings agierte der Wiener in den vergangenen Wochen auch auf ungewohnter Position: Aufgrund der Personalprobleme in der Bayern-Defensivabteilung musste Alaba häufig im Abwehrzentrum ran.

Wie "Bild" spekuliert, könnte sich Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bald - vielleicht sogar öffentlich - in die Debatte einschalten. Rummenigge hatte unlängst auch schon Jérôme Boateng für dessen ausufernde "Nebentätigkeiten" kritisiert und dem Weltmeister empfohlen, "back to earth" zu kommen.

ÖFB-Rüffel bei der EM in Frankreich

Im österreichischen Nationalteam kennt man das Problem der Alaba-Begeisterung für social media schon länger. Bei der EM in Frankreich hatte sich ÖFB-Teamchef Marcel Koller seinen Superstar bei einem längeren Gespräch auf dem Trainingsplatz vorgeknöpft, nachdem Alaba zuvor Bilder aus dem Teamquartier online gestellt hatte.
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Ein ähnliches "Gespräch" steht nun in München offenbar kurz bevor.

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red

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