02.02.2017 15:25 Uhr

Hasenhüttl will maximal unangenehm sein

Kann nach überstandener Grippe mit nach Dortmund reisen: Ralph Hasenhüttl
Kann nach überstandener Grippe mit nach Dortmund reisen: Ralph Hasenhüttl

Frisch genesen und direkt in Angriffslaune: Österreichs erfolgreicher Trainer-Legionär Ralph Hasenhüttl hat sich nach überstandener Grippe zurückgemeldet. Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel von RB Leipzig bei Borussia Dortmund äußerte sich der 49-Jährige selbstbewusst.

"Wir sind natürlich heiß auf das Spiel und freuen uns auf eine riesen Herausforderung und eine große Kulisse, die uns am Samstag bevorsteht", kündigte der Leipzig-Coach am Donnerstag an.

Eine Marschroute hat er sich und seinem Team bereits zurechtgelegt: "Es wird am Samstag darauf ankommen, dass wir unser starkes Spiel gegen den Ball perfekt auf den Platz bringen. Außerdem müssen wir in der Lage sein, weite Laufwege zu gehen. Das wird sicherlich ein wesentlicher Schlüssel im Spiel sein", so die Einschätzung des Erfolgstrainers.

Die Leipziger, die das Hinspiel gegen die Borussen im August mit 1:0 für sich entschieden hatten, sind Hasenhüttl zufolge auch diesmal ambitioniert: "Wir wollen maximal unangenehm für den BVB sein und etwas Zählbares aus Dortmund mitnehmen".

Rätselraten um Werner-Ersatz

Indes will sich Hasenhüttl noch nicht auf einen Ersatzmann für den erkrankten Timo Werner festlegen. "Er ist von seiner Art, mit seinem Tiefgang und seiner Art schwer zu ersetzen. Gerade weil wir es mit einem Gegner zu tun haben, wo seine Qualitäten sehr gefragt wären." Vor dem Spiel im Signal Iduna Park betonte der Steirer: "Wir sind nicht unter Druck, alles kann, nichts muss. Das ist der große Unterschied zu unserem Gegner."

Obwohl es Timo Werner nach seiner Grippe deutlich besser geht, kommt ein Einsatz am Wochenende zu früh. "Er hat eine andere Art an Virus als ich, das macht keinen Sinn", sagte der zuletzt ebenfalls erkrankte Hasenhüttl.

Ob Stürmer Davie Selke zu seinem zweiten Startelf-Einsatz kommt, ließ er offen. "Wir jammern nicht, wir haben bisher immer Lösungen gehabt", sagte Hasenhüttl. "Es könnte Selke vorne drin sein, auch Marcel Sabitzer als hängende Spitze wäre möglich oder eben Oliver Burke, der nach seinem Infekt wieder im Training ist - doch da wären wir schon am Ende unserer Möglichkeiten."

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dpa/red

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