18.02.2017 21:15 Uhr

Gregoritsch-Tor rettet Remis für den HSV

Michael Gregoritsch dreht jubelnd nach dem Tor zum 2:1 ab
Michael Gregoritsch dreht jubelnd nach dem Tor zum 2:1 ab

Die Samstag-Spiele der deutschen Bundesliga brachten stark aufspielende Österreicher: Zlatko Junuzović glänzte beim Auswärtssieg von Werder Bremen in Mainz und Michael Gregoritsch stand beim HSV als Torschütze und bei einer Elfmeter-Diskussion beim Remis gegen Freiburg im Mittelpunkt.

Sonst stand die 21. Runde im Schatten der gesperrten Südtribüne bei Borussia Dortmund. Der DFB-Kontrollausschuss hatte zuvor den Ausschluss von 24.454 Fans nach dem Auftauchen beleidigender Plakate im Spiel gegen RB Leipzig verhängt. Die Partie zwischen dem BVB und Wolfsburg endete mit einem 3:0-Erfolg der Hausherren.

Michal Gregoritsch bei Tor und Elfer-Diskussion im Blickpunkt

Michael Gregoritsch macht derzeit beim HSV den Unterschied aus. Der ÖFB-Stürmer saß im Spiel gegen den SC Freiburg zu Beginn nur auf der Bank. Erst zur Pause wurde der Steirer beim Stande von 1:1 eingewechselt und sollte entscheidend in die Partie eingreifen.

Gregoritsch traf in der 57. Minute zum 2:1 für den HSV. Aber die Führung hielt nicht lange. Die Breisgauer konnten durch Vincenzo Grifo erneut ausgleichen (72.). Die Hausherren hätten aber durchaus gewinnen können: In der Schlussphase vergab Aaron Hunt fast schon kläglich einen Elfmeter für die Hamburger, obwohl Gregoritsch unbedingt den Strafstoß schießen wollte.
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In Berlin kam es zum Topduell zwischen der Hertha und dem FC Bayern. Der Titelverteidiger begann mit ÖFB-Star David Alaba in der Anfangsformation, aber die Gastgeber gingen durch Vedad Ibišević in Führung nachdem der Bosnier eine Freistoßflanke über die Linie drückte (21.). In der zweiten Halbzeit drehten dann die Bayern auf. Ein satter Alaba-Freistoß fand aber nicht den Weg ins Tor.

Erst mit dem letzten Freistoß in der 95. Minute (!) konnten die Bayern doch noch das 1:1 fixieren. Arjen Robben mit dem abgeblockten Schuss und dann drückt Robert Lewandowski den Ball nach einem Gestocher im Strafraum über die Linie. Blanke Enttäuschung bei den Berlinern. Bayern rettete ein 1:1-Remis gegen die Hertha.
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Frankfurt-Pleite gegen Ingolstadt

Die Überraschungself von Eintracht Frankfurt (Torhüter Heinz Lindner saß auf der Bank) wollte gegen den FC Ingolstadt einen vollen Erfolg feiern. Bei den Gästen begann Markus Suttner in der Abwehr, Lukas Hinterseer saß anfangs nur auf der Bank und wurde erst kurz vor Schluss eingewechselt.

Wenig Einsatz zu Beginn bei der Frankfurter Eintracht, das nützten die Ingolstädter zum 1:0 durch Romain Brégerie (26.). Nach einer Roten Karte für David Abraham, schienen die Frankfurter endgültig gebrochen zu sein.

Nach der Pause dann die große Überraschung. Bei einem Rettungsversuch von Ingolstadt-Torhüter Martin Hansen gab der Schiedsrichter Elfmeter für die Eintracht. Makoto Hasebe trat an und scheiterte, beim Nachschuss setzte er den Ball vor dem gänzlich freien Tor an die Querlatte. Dann die 68. Minute. Elfmeter für Ingolstadt und Pascal Groß machte es besser und fixierte eiskalt den 2:0-Endstand.
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Wichtiger Assist von Zlatko Junuzović 

Werder Bremen kam gegen den 1. FSV Mainz (ohne Karim Onisiwo) zu einem wichtigen 2:0-Auswärtssieg. Zlatko Junuzović begann in der Startformation, Florian Kainz saß auf der Bank und Florian Grillitsch fehlte verletzungsbedingt. Die Bremer begannen gleich ganz stark. Eckball von Junuzović und Serge Gnabry köpfte sehenswert zur 1:0-Führung ein (16.). Werder legte nach: Freistoß von Thomas Delaney und der Däne zirkelt den Ball ins Mainzer Tor (23.).

Kurze Zeit später sah Junuzović die Gelbe Karte nach einer vermeintlichen Schwalbe im gegnerischen Strafraum. Am Befreiungsschlag und den drei Punkten für die Bremer gab es aber nichts mehr zu rütteln.
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Beim Spiel zwischen Hoffenheim und Darmstadt stand ein weiterer Legionär aus Österreich in den Startlöchern. Das ehemalige Admira-Talent Stefan Posch saß bei den Gastgebern auf der Bank, blieb aber ohne Einsatz.

Ein Doppelpack von "Joker" Andrej Kramarić in der 64. und 90. Minute sicherte Hoffenheim am Ende einen verdienten 2:0-Erfolg. Bei Darmstadt wurde Ex-Rapidler Terrence Boyd in der 57. Minute ausgewechselt.
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red

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