21.02.2017 09:01 Uhr

KSC träumt von Lasogga-Transfer

Oliver Kreuzer (l.) erinnert sich gerne an die gemeinsame Zeit mit Pierre-Michel Lasogga
Oliver Kreuzer (l.) erinnert sich gerne an die gemeinsame Zeit mit Pierre-Michel Lasogga

Pierre-Michel Lasogga ist in den letzten Wochen und Monaten beim abstiegsbedrohten Bundesligisten Hamburger SV überhaupt nicht mehr berücksichtigt worden. Bei einem einstigen Weggefährten würde er hingegen sofort eine tragende Rolle übernehmen.

Oliver Kreuzer, einstiger HSV-Sportdirektor und mittlerweile in Diensten des Zweitligisten Karlsruher SC tätig, meinte in der "Fussball Bild": "Wir nehmen Pierre gerne, wenn der HSV ihn im Sommer abgeben will. Ich würde ihn mit der Schubkarre von Hamburg nach Karlsruhe holen." Kreuzer, der bei den Hanseaten zwischen 2013 und 2014 den Managerposten bekleidete, transferierte den Mittelstürmer Lasogga einst von Hertha BSC in die Elbmetropole. Unter Manager Kreuzer und Trainern wie Thorsten Fink, Bert van Maarwijk und Mirko Slomka war der 25-Jährige als Stammspieler gesetzt und spielte mit 13 Treffern seine erfolgreichste Saison. 

Gegenwärtig ist der einstige Jugend-Nationalspieler beim Hamburger SV unter Markus Gisdol kein Thema mehr, bringt es in der laufenden Spielzeit erst auf fünf Startelfeinsätze. In diesem Kalenderjahr hat Lasogga noch gar keine Einsatzminute in der Bundesliga. 

Kreuzer über Lasogga: "Harte Schale, weicher Kern"

Karlsruhes Sportchef Kreuzer ist sich indes sicher: "Bei uns würde er zu alter Stärke zurückfinden." Der Funktionär, der aktuell bereits seine zweite Manager-Amtszeit beim KSC bestreitet, wusste über den Umgang mit dem bisweilen sensiblen Spielertypen Lasogga bestens Bescheid: "Für Pierre gilt: harte Schale, weicher Kern. Er hat eine gewisse Sensibilität, braucht Zuspruch und das Ur-Vertrauen des Trainers. Auch mein Vertrauen hat er immer gehabt."

Am Ende des Tages dürfte der Wunschspieler Kreuzers für den Karlsruher SC aus finanziellen Gesichtspunkten aber eine Nummer zu groß sein. Lasogga besitzt beim HSV noch einen Kontrakt bis 2019, war einst für 8,5 Millionen Euro in die Hansestadt gewechselt. Der KSC kämpft aktuell als Tabellen-15. in der 2. Bundesliga um das blanke Überleben. 

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