Max Eberl von Borussia Mönchengladbach gilt schon seit Wochen als Favorit auf den vakanten Posten des Sportdirektors bei Bayern München. Nun wurden neue Details zu dem möglichen Wechsel enthüllt.

Laut "Sport Bild" verlangt sein Noch-Arbeitgeber sage und schreibe fünf bis sieben Millionen Euro für Eberl. Das wäre die mit Abstand größte Ablösesumme für einen Manager, die im deutschen Fußball je gezahlt wurde.

Bislang hält Oliver Kreuzer den Rekord. Der heute 51-Jährige wechselte 2013 für 650.000 Euro vom Karlsruher SC zum Hamburger SV. Der Eberl-Deal könnte diese Summe also verzehnfachen.

Umgehen könnten die Münchner die Millionen-Kompensation unter Umständen auch durch den Transfer eines Nachwuchstalents zur Borussia. Als Tauschobjekte kommen offenbar der defensive Mittelfeldspieler Niklas Dorsch (19) und Spielmacher Fabian Benko (18) in Frage.

Bekanntgabe schon Ende März?

Dem Bericht zufolge könnte Eberls Wechsel zeitnah bekanntgegeben werden. Am 19. März treffen beide Klubs im Borussia-Park aufeinander. Danach könnte es schnell gehen: Bis Ende des Monats wollen die Bayern Klarheit in der Personalie haben.

Dass der Rekordmeister Eberl (und nur Eberl) haben will, verdichtet sich immer mehr. Der "Sport Bild" zufolge ist der 43 Jahre alte Ex-Bayern-Profi der einzige Kandidat als Nachfolger von Matthias Sammer - zumindest seit Philipp Lahm den Posten abgelehnt hat. Der frühere Torwart-Titan Oliver Kahn sei nie ein Thema in München gewesen.

Eberl soll bei den Bayern in enger Zusammenarbeit mit Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Präsident Uli Hoeneß und Kader-Planer Michael Reschke vor allem dafür zuständig sein, den dringend benötigten personellen Umbruch im Kader voranzutreiben.