Nach Österreich könnte sich das Ligen-Format auch in der Schweiz bald ändern. Die Eidgenossen überprüfen in den kommenden Monaten in einem transparenten Prozess die Struktur der beiden höchsten Ligen und deren Spielmodus, verlautete die Swiss Football League am Montag. Begleitet wird dieser wie auch schon zuletzt in Österreich vom niederländischen Consulting-Unternehmen "Hypercube".

Die Super League ist seit 2003 eine Zehnerliga. In der zweithöchsten Challenge League wird seit fünf Jahren mit zehn Teams gespielt. Das könnte sich bald ändern, da neben der sportlichen Komponente die Wettbewerbe insbesondere für Zuschauer und Sponsoren möglichst attraktiv sein sowie den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entsprechen sollen, hieß es in der Aussendung.
>> Ergebnisse und Tabelle Super League
>> Janko-Doppelpack macht Basel zum Sieger
>> Ergebnisse und Tabelle Challenge League

In Österreich wurde nach der Format-Diskussion Anfang Dezember 2016 der Beschluss gefasst, ab der Saison 2018/2019 auf eine Zwölferliga sowie eine semiprofessionelle Zweite Liga mit 16 Klubs umzusteigen. Die Bundesliga wird dann auch in einem komplett neuen Modus mit Grunddurchgang, Finaldurchgang und Europa-League-Play-off sowie einer Punkteteilung nach dem Grunddurchgang gespielt.

Das wäre auch eine Variante, die in der Schweiz denkbar wäre. "Wir sind sehr zuversichtlich, den Klubs in etwa sechs Monaten eine klare Auslegeordnung mit ebenso klaren Vorschlägen präsentieren zu können", sagte Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League.

Mehr dazu:
>> Neues Bundesliga-Format beschlossen
>> ÖFB gibt der Ligareform seinen Sanktus
>> Bundesliga startet am 22. Juli

apa/red