05.03.2017 12:08 Uhr

Stöger: "Kommende Aufgaben eher lösbar"

FC-Coach Peter Stöger sieht lösbare Aufgaben auf die Kölner zukommen
FC-Coach Peter Stöger sieht lösbare Aufgaben auf die Kölner zukommen

0:3 gegen den FC Bayern. Am Ende verlor der 1. FC Köln sein Heimspiel gegen den Rekordmeister deutlich, eine Überraschung blieb aus. Coach Peter Stöger sieht dennoch positiv in die Zukunft.

Herr Stöger, die Niederlage gegen Bayern München fiel mit 0:3 letztlich deutlich aus. Was waren die Gründe?

Peter Stöger: Wenn wir so ein Spiel gegen die Bayern positiv gestalten wollen, müssen die wenigen Situationen, die sich bieten, eben auch positiv für uns ausgehen. Wir hatten die erste gute Chance des Spiels durch Yuya Osako, da hätte es interessant werden können. Nach dem 0:2 kurz nach der Pause war es dann aber schwierig, gegen eine so starke Mannschaft in irgendeiner Form Zugriff zu bekommen.

Wie bewerten Sie die Niederlage mit Blick auf das große Ganze? Es war die dritte in den vergangenen vier Bundesliga-Spielen.

Läuferisch und von der Organisation her war das heute in Ordnung. Wir können das Spiel gegen so einen Gegner schon einordnen. Wir akzeptieren das Ergebnis, es ist eben eine Weltklasse-Mannschaft. In den kommenden Wochen haben wir Aufgaben, die auch schwierig, aber lösbarer sind.

Trotz der jüngsten Ergebnisse liegen Sie ja noch immer gut im Rennen. Hat sich daher eigentlich gar nicht so viel geändert?

Wir sind jetzt gefühlte sechs Monate Siebter, egal, ob wir gewinnen oder verlieren. Es bewegt sich nichts. Das zeigt auch, dass es in dieser Liga nicht so einfach ist, Punkte zu holen. Sonst wären die anderen schon an uns vorbeigezogen.

Hemmt dieser Kampf um das internationale Geschäft vielleicht auch ein wenig?

Vielleicht beschäftigen wir uns manchmal wirklich zu viel damit, ob wir Platz sechs holen müssen, ob Platz sieben vielleicht genügt. Ich kann mich auch nicht dagegen wehren, es soll aber auch überhaupt keine Ausrede sein. Wir sollten uns auf unsere Aufgaben konzentrieren, darauf, was wir gegen gute Gegner zu tun haben. Aber das haben wir heute durchaus gemacht.

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