11.03.2017 20:26 Uhr

Altach besiegt Mattersburg klar

Die Jubeltraube beim 2:0 für Altach durch Emanuel Sakic
Die Jubeltraube beim 2:0 für Altach durch Emanuel Sakic

Der SCR Altach ist am Samstag in der Bundesliga wieder näher an Spitzenreiter Red Bull Salzburg herangerückt. Die Vorarlberger feierten dank Treffer von Hannes Aigner (5.), Emanuel Sakic (15.) und Moumi Ngamaleu (54.) einen 3:0-Heimsieg über den SV Mattersburg und liegen damit nur noch vier Punkte hinter dem Titelverteidiger auf Rang zwei.

Im Duell der besten Heim- mit der schlechtesten Auswärts-Mannschaft mussten beide Teams wichtige Spieler vorgeben - bei Altach fehlten etwa ÖFB-Teamgoalie Andreas Lukse und Kapitän Philipp Netzer, bei Mattersburg Sturmtank Stefan Maierhofer. Die Gastgeber konnten die Ausfälle weit besser kompensieren, wie schon die Anfangsphase zeigte.

In der 5. Minute schlug der in Kameruns Nationalteam einberufene Ngamaleu eine Maßflanke auf Aigner, der gegen die Laufrichtung von Mattersburg-Goalie Markus Kuster einköpfelte. Zehn Minuten später war der Schlussmann der Burgenländer neuerlich geschlagen, als ein vom Ex-Altacher Cesar Ortiz abgefälschter Sakic-Schuss aus über 30 Metern den Weg ins Tor fand. Für den 26-Jährigen war es das erste Bundesliga-Tor.

Danach zogen sich die Rheindörfler relativ weit zurück und überließen den Mattersburgern die Initiative. Mit dem deutlichen Plus an Ballbesitz wussten die Gäste erst kurz vor der Pause etwas anzufangen. Zunächst ging ein Kopfball von Thorsten Röcher nach Flanke von Michael Perlak ans Lattenkreuz (41.), dann schoss Jano nach Fehler von Benedikt Zech am langen Eck vorbei (45.).

In der 54. Minute brachte sich der SVM durch eine Unachtsamkeit um die letzte Chance auf einen Punktgewinn. Die Matterburger protestierten gegen eine Einwurf-Entscheidung und waren dadurch in der Defensive ungeordnet. Aigner erkannte die Situation und schickte Ngamaleu auf die Reise, der den Ball lässig über Kuster zum 3:0 ins Netz schupfte.

Diesen Vorsprung schaukelten die Altacher dank ihrer gewohnt starken Defensive souverän über die Zeit und fuhren damit den 10. Heimsieg im 13. Spiel ein, den ersten unter Neo-Coach Martin Scherb. Die Burgenländer wiederum müssen in dieser Saison weiterhin auf den ersten vollen Erfolg in der Fremde warten und liegen als Vorletzter weiterhin drei Punkte vor Schlusslicht SV Ried.

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apa

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