11.03.2017 20:32 Uhr

Austria feiert gegen WAC ersten Heimsieg 2017

Die Violetten setzten sich souverän mit 3:0 durch
Die Violetten setzten sich souverän mit 3:0 durch

Die Wiener Austria hat im dritten Anlauf ihren ersten Heimsieg des Jahres 2017 eingefahren. Die Violetten setzten sich am Samstag gegen den WAC souverän mit 3:0 durch und sicherten ihren Europacup-Startplatz ab. Der Rückstand des Tabellendritten auf Spitzenreiter Salzburg beträgt sechs Punkte, der Vorsprung auf den Vierten Sturm Graz, der erst am Sonntag Rapid empfängt, deren fünf.

Ein Eigentor von Michael Sollbauer brachte die Austria in Führung (34.). Nach Seitenwechsel sorgten Alexander Grünwald per Kopf (54.) und Larry Kayode im Konter (81.) für klare Verhältnisse. Der WAC kassierte seine vierte Auswärtsniederlage in Serie. Schon die beiden bisherigen Saisonduelle mit der Austria hatten die Kärntner deutlich verloren (1:4 bzw. 0:3).

Bei der Austria kehrten die Stamm-Innenverteidiger Lukas Rotpuller und Petar Filipović zurück. Dafür fehlte Christoph Martschinko. An seiner Stelle verteidigte Thomas Salamon links hinten. WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger setzte auf eine Fünferabwehrkette. Gleich mehrere Flügelspieler standen den Kärntnern verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Die Wiener starteten vor 6.053 Zuschauern mit gewohnt viel Ballbesitz. Zündende Ideen fehlten vorerst aber ebenso wie große Torszenen. Einen als Vorarbeit für Kayode gedachten Grünwald-Kopfball hatte WAC-Keeper Alexander Kofler erst im Nachfassen gegen den nigerianischen Neo-Teamspieler (9.).

Auf der Gegenseite hatten die Wiener Glück, dass Fehler von Rotpuller (16.) und Keeper Osman Hadžikić folgenlos blieben. Der Vertreter von ÖFB-Teamtorhüter Robert Almer spielte einen unüberlegten Pass, den Mario Leitgeb abfing. Der Ex-Austrianer ging nach einer Berührung von Hadžikić im Strafraum zu Boden, es gab aber keinen Elfmeter (22.).

Sollbauer traf als Erster

Den ersten Treffer schossen sich die Wolfsberger selbst. Lucas Venuto setzte in einem Gegenstoß Grünwald in Szene. Dessen Ball zur Mitte bugsierte Sollbauer ins eigene Netz. Bei einem Schuss von Raphael Holzhauser musste sich Kofler strecken (40.), Filipović köpfelte nach Flanke von Jens Stryger Larsen an die Querlatte (44.).

Nach Seitenwechsel erhöhte die Austria die Schlagzahl. Mit einem Gewaltschuss von Larsen hatte Kofler Probleme (53.). Einen weiteren von Felipe Pires drehte er zum Corner, der zum 2:0 führte (54.). Holzhausers Hereingabe verlängerte WAC-Kapitän Nemanja Rnic zu Grünwald, der seine Rolle als WAC-Schreck unterstrich. In den vergangenen sieben Pflichtspielen gegen seine engeren Landsleute hat der Klagenfurter sechsmal getroffen.

Kayode ging nicht zu Boden

Ein Dreifachwechsel des WAC änderte nur bedingt etwas am Spielgeschehen. Einen Kopfball von Joachim Standfest bändigte Hadžikić (73.). Für den Endstand sorgte Kayode. Der Nigerianer, der kurz davor noch aus kurzer Distanz über das Tor geschossen hatte (80.), erzielte sein 16. Pflichtspieltor in dieser Saison, sein neuntes in der Liga. Auch ein Zusammenstoß mit Rnić stoppte ihn auf dem Weg dorthin nicht.

Die Austria gastiert nächsten Sonntag in Salzburg. Mit einem Sieg, dem dann dritten in Serie, könnten die Wiener sogar noch in den Titelkampf eingreifen. Der WAC rutschte vorerst hinter die Admira auf Rang sieben zurück. In der nächsten Runde empfangen die Kärntner ihren nur noch zwei Punkte zurückliegenden Tabellennachbarn St. Pölten.

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apa

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