15.03.2017 13:59 Uhr

CAF geht gegen Hayatou-Kritiker vor

Der langjährige CAF-Vorsitzende Issa Hayatou
Der langjährige CAF-Vorsitzende Issa Hayatou

Die afrikanische Fußball-Konföderation CAF treibt ein Disziplinarverfahren gegen einen Kritiker des langjährigen CAF-Präsidenten Issa Hayatou voran. Kurz bevor Hayatou am Donnerstag beim CAF-Kongress auf seine Wiederwahl hofft, entschied das Exekutivkomitee, dass Aussagen von Phillip Chiyangwa aus Simbabwe "eine Attacke auf die Ehre der CAF, ihres Präsidenten und der Exekutiv-Mitglieder" seien.

Chiyangwa, Chef der Verbände aus dem Süden Afrikas (COSAFA), tritt als Manager der Wahlkampagne von Hayatous Herausforderer Ahmad Ahmad aus Madagaskar auf. Chiyangwa bezeichnete die Exekutiv-Mitglieder, die sich nicht gegen Hayatou stellen, in einem Interview zuletzt unter anderem als "Feiglinge". Der 70-jährige Kameruner Hayatou führt die CAF seit 29 Jahren und ist zugleich Vizepräsident des Weltverbands FIFA.

Er und CAF-Generalsekretär Hicham El Amrani sehen sich derzeit mit Vorwürfen konfrontiert, Medienrechte für regionale Turniere nicht ordnungsgemäß ausgeschrieben zu haben. Diese sollen Medienberichten zufolge einen Wert von einer Milliarde Dollar haben. Die ägyptische Wettbewerbsbehörde drängt deshalb auf ein Gerichtsverfahren gegen das Duo. Die CAF erklärte, dass die Vertragsverlängerung mit dem französischen Unternehmen Lagardere Sports rechtmäßig gewesen sei.

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apa

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