20.03.2017 10:50 Uhr

Trainerwechsel bei Hannover 96

Daniel Stendel wurde bei Hannover 96 abgesägt
Daniel Stendel wurde bei Hannover 96 abgesägt

Es hatte sich angedeutet, nun sind die Würfel gefallen: Hannover 96 und Daniel Stendel gehen ab sofort getrennte Wege. Ex-Schalke-Coach André Breitenreiter beerbt den 42-Jährigen. Neben Stendel wird auch Co-Trainer Markus Gellhaus freigestellt.

Die Entscheidung sei das Ergebnis "intensiver Analysen" von 96-Präsident Martin Kind und Manager Horst Heldt, heißt es auf der Homepage des Klubs. Unter der Ägide des damaligen Schalke-Managers Horst Held betreute Breitenreiter bereits die Knappen.

Im "NDR" hatte Kind bereits angekündigt, dass man sich konkrete Gedanken über einen neuen Trainer mache und sich bald entscheiden werde. Der Boss der Roten untermauerte in der Sendung zudem, dass man nicht bereit sei, für den sich bereits damals in der Verlosung befindlichen Breitenreiter eine Ablöse an Schalke zu zahlen.

Kind beteuert: "Keine leichte Entscheidung"

"Hannover 96 hat in dieser Saison ein Ziel: der direkte Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Diesem Ziel müssen wir alle Entscheidungen unterordnen. Daniel Stendel hat die Aufgabe als Cheftrainer vor knapp einem Jahr in einer schwierigen Phase übernommen und rund um den Klub eine Euphorie entfacht. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, sahen uns nach den Ergebnissen und den Auftritten der Mannschaft in den letzten Wochen aber zu diesem Schritt gezwungen", wird Heldt zitiert.

"Der Zeitpunkt der Trennung ist für uns auch eine logische Konsequenz des Spielplans. Von morgen an hat der neue Trainer in der Länderspielpause nun zwei Wochen Zeit, die Mannschaft auf das Heimspiel gegen Union Berlin vorzubereiten. Daniel Stendel danken wir herzlich für seine geleistete Arbeit", erklärte Kind weiter.

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wfb

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