Die beiden Ex-Weltmeister Spanien und Italien eilen in der WM-Qualifikation weiter von Sieg zu Sieg. In der Gruppe G kündigt sich zwischen den beiden Giganten ein heißes Duell an.

Am Freitagabend feierten die Spanier einen 4:1-Heimerfolg gegen Israel und bestätigten damit ihre Tabellenführung, während die Italiener zu einem 2:0-Heimsieg gegen Albanien kamen. Die beiden Topfavoriten liegen nach fünf Spieltagen ungeschlagen mit je 13 Punkten gleichauf. Dahinter folgen Israel mit neun Zählern und Albanien mit sechs Punkten.

Mazedonien kam indes mit einem 3:0-Erfolg bei Schlusslicht Liechtenstein durch Boban Nikolov und einen Doppelpack von Ilija Nestorovski zu den ersten drei Zählern.

Spanien machte durch Treffer von David Silva (13.), Vitolo (43.), Diego Costa (51.) und Isco (87.) alles klar, den Gästen aus Israel gelang durch Lior Refaelov (75.) nur zwischenzeitliche Ergebniskosmetik.

Italien setzte sich gegen Albanien durch Tore von Daniele De Rossi (12./Elfmeter) und Ciro Immobile (71.) durch. Die Partie in Palermo musste wegen zahlreicher Feuerwerkskörper, die im Gästeblock abgezündet wurden und für dicke Rauschwaden sowie Sichtbehinderung sorgten, für längere Zeit unterbrochen werden. Deshalb drohen wohl noch Sanktionen.

Kroatien zieht in Gruppe I nach Sieg gegen Ukraine davon

In Gruppe I machte Kroatien mit einem 1:0-Heimsieg im Spitzenspiel gegen die Ukraine einen großen Schritt Richtung WM-Teilnahme. Weiters gewann Island auswärts gegen den Kosovo mit 2:1 und die Türkei rang den nächsten ÖFB-Gegner Finnland mit 2:0 nieder.

In der Tabelle liegen die unbesiegten Kroaten nun mit 13 Punkten an der Spitze. Dann folgen Island mit zehn Zählern, die Ukraine und die Türkei mit je acht Punkten sowie Finnland und Kosovo mit je einem Zähler.

Ein Goldtor von Nikola Kalinić in der 38. Minute ließ Kroatien in Zagreb gegen die Ukraine über einen wichtigen Heimerfolg jubeln und ein früher Doppelpack von Cenk Tosun sicherte den Türken gegen Finnland die drei Punkte.

Traustason mit Assist, Nuhiu mit Treffer

Beim 2:1-Sieg von Island gegen Kosovo bereitete Rapid-Legionär Arnór Ingvi Traustason, der später nach 72 Minuten angeschlagen aus dem Spiel ging, die 1:0-Führung der Gäste durch Björn Sigurðarson vor (25.). Ein verwandelter Elfmeter von Gylfi Sigurðsson sorgte noch vor der Pause für die Vorentscheidung (35.).

Der Kosovo kam nach dem Wechsel nur noch zum Anschlusstreffer durch Atdhe Nuhiu (52.). Der Ex-ÖFB-U21-Teamspieler, der in Priština geboren wurde, entschied sich in der WM-Qualifikation für seine Heimat zu spielen und war bei seinem Kosovo-Debüt gleich mit einem wuchtigen Kopfballtor zur Stelle.

Auch Salzburg-Mittelfeldspieler Valon Berisha war im Einsatz und hatte in der Anfangsphase mit einem Lattenschuss Pech.

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red