Weltmeister Deutschland ist auf dem Weg zur WM 2018 in Russland weiter makellos. Die DFB-Auswahl feierte am Sonntag mit einem 4:1-Erfolg in Aserbaidschan im fünften Spiel den fünften Sieg, kassierte aber den ersten Gegentreffer. Im Parallelspiel der Qualifikationsgruppe C kam Tschechien zu einem 6:0-Schützenfest in San Marino. England führt indes nach einem 2:0-Heimsieg gegen Litauen weiter die Gruppe F an.

Deutschland geriet in Baku nie in Gefahr, erstmals in seiner Geschichte auswärts ein WM-Qualifikationsspiel zu verlieren. André Schürrle brachte die Auswahl von Joachim Löw in der 19. Minute programmgemäß in Führung. Doch die Gastgeber erstarrten nicht in Ehrfurcht vor dem Weltmeister und durften in der 31. Minute den Ausgleichstreffer von Dimitrij Nazarov bejubeln. Der Legionär vom deutschen Zweitligisten Erzgebirge Aue brach nach 391 Minuten die deutsche Torsperre in der WM-Qualifikation.

Thomas Müller (36.) und Mario Gomez (45.) sorgten aber noch vor der Pause für klare Verhältnisse. Iim Schongang ließen die Deutschen nach der Pause nichts mehr anbrennen, Schürrle fixierte in der 81. Minute mit seinem zweiten Treffer den 4:1-Endstand.
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In Serravalle kamen die heimischen Amateure von San Marino kräftig unter die Räder. Tore von Antonín Barák (17., 24.), Vladimír Darida (19., 77./Elfmeter), Theodor Gebre Selassie (26.) und Michal Krmenčík (43.) sorgten für klare Verhältnisse. Nordirland kam im Abendspiel durch Treffer von Jamie Ward (2.) und Conor Washington (33.) zu einem 2:0-Heimerfolg gegen Norwegen.
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In der Tabelle liegt Deutschland mit 15 Punkten überlegen an der Spitze, dahinter folgt Nordirland mit zehn Zählern, Tschechien mit acht Punkten, Aserbaidschan mit sieben Zählern, Norwegen mit drei Punkten und dem abgeschlagenen Schlusslicht San Marion, welches weiter ohne einen einzigen Zähler ist.

England hatte im Londoner Wembley-Stadion gegen Litauen zu kämpfen. Dank Rückkehrer Jermain Defoe (21.) reichte es zu einer knappen Pausenführung, der 34-jährige Sunderland-Stürmer war von Teamchef Gareth Southgate nach dreijähriger Abstinenz wieder einberufen worden.

In der zweiten Halbzeit hatten die Engländer einige kritische Momente zu überstehen, ehe ein Joker stach. Jamie Vardy, in der 60. Minute für Defoe eingewechselt, besiegelte sechs Minuten später mit dem Tor zum 2:0 (66.) den Sieg der Hausherren.

Die Slowakei feierte einen 3:1-Erfolg über Malta, Vladimír Weiss (2.), Ján Greguš (41.) und Adam Nemec (84.), trafen für die Gäste bei denen Rapid-Reservist Ján Novota in seine schon gewohnte Rolle auf der Ersatzbank schlüpfte. Für Malta hat Jean Farrugia (14.) den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 erzielt. Mit Farrugia (79.) und Nemec (91.) sahen zwei Torschützen im Finish noch jeweils Gelb-Rot.

Schottland schöpfte indes nach einem 1:0-Heimsieg gegen Slowenien neue Hoffnung. Ein Goldtor von Chris Martin sicherte den Hausherren in der 88. Minute die drei Punkte. Bei den Slowenen war Ex-Salzburg-Wirbelwind Kevin Kampl bis zur 88. Minute im Einsatz, der frühere Rapid-Torjäger Robert Berić wurde in der 69. Minute eingewechselt und Milivoje Novakovič (in Österreich einst für den SAK Klagenfurt, ASK Voitsberg, Mattersburg sowie den LASK aktiv) saß auf der Ersatzbank.

In der Tabelle der Gruppe F festigte England mit 13 Zählern die Führung und ist zudem nach fünf Spielen nun die einzige Mannschaft ohne Gegentreffer in der gesamten laufenden WM-Qualifikation. Dahinter kündigt sich zwischen der Slowakei (9), Slowenien (8), Schottland (7) und Litauen (5) ein enges Rennen an. Lediglich das punktelose Schlusslicht Malta ist aus dem Rennen.
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In der Gruppe E baute Polen seine Spitzenposition durch einen 2:1-Erfolg in Montenegro aus. Robert Lewandowski brachte sein Team in Podgorica im Duell mit dem Tabellenzweiten mit 1:0 in Führung (40.), nach dem Ausgleich durch Stefan Mugoša (63.) fixierte Łukasz Piszczek (82.) doch noch den Sieg der Gäste. Polen verdoppelte damit den Vorsprung auf Montenegro auf sechs Zähler.
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Armenien setzte sich indes gegen Kasachstan durch Treffer von Henrikh Mkhitaryan (73.) und Aras Özbiliz (75.) mit 2:0 durch und im Duell von Rumänien mit Dänemark gab es eine Nullnummer. Tabellenführer Polen ist mit 13 Zählern, Montenegro und Dänemark mit je sieben Punkten, Rumänien sowie Armenien mit je sechs Zählern und Schlusslicht Kasachstan mit zwei Punkten.

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red