28.03.2017 10:27 Uhr

Bruchhagen: Sind nicht der SC Freiburg

Heribert Bruchhagen versucht, den HSV in der Bundesliga zu halten
Heribert Bruchhagen versucht, den HSV in der Bundesliga zu halten

Der Hamburger SV kämpft in dieser Saison erneut gegen den Abstieg. HSV-Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen möchte deshalb mit der Kaderplanung für die nächste Saison nicht zu voreilig sein. Auch die Erwartungshaltung ist ein großes Thema an der Elbe.

"Wir werden es in Zukunft sicher nicht wie der SC Freiburg handhaben können, denn die Erwartungshaltung in Hamburg ist eine andere. Es geht bei der Kaderzusammenstellung daher um die richtige Mixtur zwischen selbst ausgebildeten und fertigen Spielern", erklärte Bruchhagen im Interview mit "goal.com". Die Erwartungshaltung in Hamburg sei deshalb stets, "sich sportlich zu verbessern" - und das ginge eben nicht mit jungen Spielern.

Mit einem ausgeglichenen Kader habe man hingegen die Möglichkeit, höhere Ziele zu erreichen. Der Anspruch des Hamburger SV dürfe nicht sein, langfristig im Abstiegskampf zu stecken: "Durch fertige Spieler hat man die Hoffnung, den Sprung ins gesicherte Mittelfeld schneller zu erreichen." Deshalb waren in Hamburg in den letzten "zehn Jahren" auch immer wieder "größere Namen dabei".

Ob auch künftig das Geld von HSV-Investor Klaus-Michael Kühne verwendet wird, oder ob man an der Elbe einen Sparkurs einlegt, wollte Bruchhagen noch nicht entscheiden: "So weit sind wir in unserer Gedankenstruktur noch gar nicht. Unsere Überlegungen setzen erst dann ein, wenn wir wissen, in welcher Klasse wir in der nächsten Saison spielen."

Am kommenden Wochenende kämpft der Hamburger SV zunächst gegen den 1. FC Köln (Samstag, 15:30 Uhr). Derzeit steht der Nordklub mit 27 Punkten nach 25 Spielen auf einem Relegationsplatz. Der SC Freiburg, der sich in erster Linie als Ausbilderverein versteht, steht in der Tabelle derweil auf Rang acht - acht Punkte und acht Plätze vor den Norddeutschen.

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