31.03.2017 15:48 Uhr

Sturm hat gegen WAC Europacup im Visier

Die Grazer wollen mit einem Sieg in Richtung Europacup fliegen
Die Grazer wollen mit einem Sieg in Richtung Europacup fliegen

Der Druck auf Sturm Graz bleibt hoch. Derzeit fehlen den Steirern, die schon in der Vorsaison einen Europacupplatz verpassten, zwei Punkte auf Platz drei, der ein internationales Ticket bedeuten würde. Im Heimspiel der 27. Bundesliga-Runde gegen den WAC am Samstag (ab 18.30 Uhr im weltfussball-Liveticker) käme ein Sieg daher höchst gelegen. Die Kärntner wiederum könnten mit einem Erfolg bis auf Platz fünf vorstoßen.

Der zwei Spiele währende kleine Erfolgslauf von Sturm kam zuletzt beim 0:1 bei der Admira wieder zu einem Ende. In der Länderspielpause hatte Trainer Franco Foda nur einen verkleinerten Kreis von Kickern zur Verfügung, erst seit Mittwoch war man wieder komplett. Die Mittelfeldmänner James Jeggo (Muskelfaserriss), und Martin Ovenstad (erkrankt) werden aber auch gegen die Wolfsberger nicht zur Verfügung stehen.

"Ich erwarte den WAC sehr tief stehend, sie können mit langen Bällen gute Konter spielen", meinte Foda. "Darauf sind wir vorbereitet. Wir werden von der ersten Minute an alles investieren, um die drei Punkte einfahren zu können. Wir müssen mutig sein und entschlossen nach vorne spielen", forderte der 50-jährige Deutsche.

Sein Landsmann Baris Atik war überzeugt: "Wir haben gut gegen das Pressing des WAC trainiert." Zu seiner eigenen Zukunft äußerte sich der vom deutschen Bundesligist Hoffenheim bis Sommer ausgeliehene Offensivmann hingegen zurückhaltend. "Das kann ich noch nicht sagen, es hängt vom Hoffenheim ab und ob Sturm im Europacup spielt", meinte der 22-Jährige.

Statistik spricht für Sturm Graz

Die Statistik ist jedenfalls klar aufseiten der Grazer. Die blieben in den jüngsten sechs Duellen mit dem WAC ohne Gegentreffer und holten dabei fünf Siege sowie ein Remis. In den jüngsten neun Begegnungen gelang den Kärntnern überhaupt nur ein einziges Tor gegen Sturm, das reichte am 17. Mai 2015 immerhin zu einem 1:0-Heimsieg.

Dem WAC hat wohl nicht nur das Last-Minute-1:0 über St. Pölten, sondern auch die zweiwöchige Pause gutgetan. Das davor gut gefüllte "Lazarett" ist fast leer, Spieler wie Dever Orgill, Gerald Nutz, Mario Leitgeb, Thomas Zündel, Benjamin Rosenberger oder Tadej Trdina stehen Trainer Heimo Pfeifenberger wieder zur Verfügung. Auch der zuletzt gesperrte Peter Tschernegg kehrt zurück. Toptorschütze Philipp Prosenik muss allerdings diesmal mit Oberschenkelproblemen passen.

Geht es nach der Statistik von Jubilar Joachim Standfest, der vor seinem 500. Bundesligaspiel steht, dürfen sich die "Wölfe" von Trainer Heimo Pfeifenberger Hoffnungen machen: Der 37-Jährige, auf Platz 6 der "ewigen" BL-Einsatzliste rangiert, gewann sein 100., 200., 300. und 400. Spiel - Letzteres im Dress des WAC gegen Sturm Graz.
>> Der 500er Klub nimmt Standfest auf

Mehr dazu:
>> Ergebnisse und Tabelle der Bundesliga

apa

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