01.04.2017 18:35 Uhr

Fuchs jubelt auch gegen Arnautović

Die Foxes haben den Spaß am Fußball wieder gewonnen
Die Foxes haben den Spaß am Fußball wieder gewonnen

Tabellenführer Chelsea hat im Titelrennen der englischen Premier League einen Dämpfer erlitten. Die "Blues" blamierten sich am Samstag gegen Crystal Palace und kassierten an der Stamford Bridge eine 1:2-Heimpleite. Der Spitzenreiter war zuvor acht Liga-Partien unbesiegt gewesen und hatte drei Siege in Folge gefeiert.

Dabei begann für Chelsea alles nach Wunsch: Cesc Fabregas sorgte bereits nach fünf Minuten für einen Start nach Maß. Wilfried Zaha (9.) und Christian Benteke (11.) sorgten aber mit einem Doppelschlag postwendend für die Wende. Crystal Palace wehrte sich in der Folge mit aller Kraft gegen den Ausgleich und wurde nach fast 101 Spielminuten mit dem im Abstiegskampf sehr wichtigen Sieg belohnt. Chelsea konnte aus der drückenden Überlegenheit - 73 Prozent Ballbesitz, 24:8-Torschüsse - kein Kapital schlagen.

Der Vorsprung auf Verfolger Tottenham schmolz dadurch auf sieben Punkte. Die Spurs setzten sich ohne Kevin Wimmer bei Burnley dank Toren von Eric Dier (66.) und Son Heung-min (77.) 2:0 durch.

Vierter Sieg in Folge für die Foxes

Liverpool rückte indes nach einem 3:1-Heimerfolg gegen Everton zumindest bis Sonntag auf Platz drei vor. Im 228. Merseyside-Derby waren Treffer des Ex-Salzburgers Sadio Mané (8.), Philippe Coutinho (31.) und Divock Origi (60.) entscheidend. Everton hatte zwischenzeitlich durch Matthew Pennington (28.) ausgeglichen und ist nun im direkten Duell schon 13 Partien sieglos. An der Anfield Road haben die Toffees weiter seit 1999 nicht mehr gewonnen.

Manchester United kam ohne den gesperrten Superstar Zlatan Ibrahimović zu Hause gegen West Bromwich Albion über ein torloses Remis nicht hinaus. Zum 19. Mal hintereinander ungeschlagen zu bleiben, war kein Grund zum Jubeln.

Den Aufwärtstrend fortsetzen konnte Noch-Meister Leicester City. Christian Fuchs und Co. setzten sich gegen Stoke City 2:0 durch, der Ex-ÖFB-Teamkapitän entschied damit auch das Duell mit Marko Arnautović, der ebenfalls durchspielte, für sich. Leicester schaffte mit dem vierten Ligasieg en suite den Sprung auf Rang 13, der Neunte Stoke ist nur noch drei Zähler entfernt. Den 1:0-Heimsieg des Zehnten Watford gegen Schlusslicht Sunderland erlebte Sebastian Prödl nur von der Bank aus.

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apa/red

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