10.04.2017 20:25 Uhr

Kraetschmer: "Austria braucht Rapid"

Austria-Vorstand Markus Kraetschmer ist kein Mann der Schadenfreude
Austria-Vorstand Markus Kraetschmer ist kein Mann der Schadenfreude

Trotz eigener sportlicher Flaute beschäftigt der Absturz des Stadtrivalen auch die Wiener Austria. Finanzvorstand Markus Kraetschmer stellte am Montag gegenüber dem "Standard" klar, dass ein Abstieg von Rapid der gesamten Liga schaden würde.

Vier Niederlagen am Stück, Cup-Aus inklusive. Bei der Austria läuft es im Rennen um die Europacup-Startplätze gewiss nicht rund. Verglichen mit den Problemen von Rapid ist das jedoch eine Lappalie. Die Hütteldorfer sind nur noch fünf Zähler vor Schlusslicht Ried. Schadenfreude ist bei den Veilchen dennoch nicht angebracht, wie Vorstand Markus Kraetschmer im "Standard" bekräftigte.

"Ein Abstieg wäre für den österreichischen Fußball eine sportliche und wirtschaftliche Katastrophe. Kein vernünftiger Mensch wünscht sich das", so Kraetschmer. "Die Austria braucht Rapid. Was wäre unser Fußball ohne das Wiener Derby?"

Zur Austria-Durststrecke meinte Kraetschmer: "Wir brauchen dringend eine Trendumkehr." Er habe das Gespräch mit Sportdirektor Franz Wohlfahrt, Trainer Thorsten Fink und einigen Spielervertretern schon gesucht. "Immer nur ein paar Minuten guten Fußball spielen entspricht nicht unseren Ansprüchen."

Seine eigene Aufgabe sieht Kraetschmer darin, ein "Umfeld zu schaffen, das den Erfolg ermöglicht." Weiters legte er Wert auf die Feststellung, dass die Austria "nicht zum Dank verpflichtet" sei, weil die eigene Krise von der viel schlimmeren des Erzrivalen überstrahlt werde.

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red

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