14.04.2017 19:28 Uhr

Wacker Innsbruck muss um Lizenz zittern

Wacker-Boss Gerhard Stocker spricht von
Wacker-Boss Gerhard Stocker spricht von "kleinen Liquiditätsproblemen"

Der zehnfache österreichische Meister Wacker Innsbruck bangt um die Spiellizenz für die kommende Erste-Liga-Saison. Wie die Tiroler am Freitag entsprechende Berichte der "Tiroler Tageszeitung" bestätigten, müssen binnen einer Woche Finanzunterlagen nachgereicht werden.

"Wir haben ein kleines Liquiditätsproblem", erklärte Wacker-Präsident Gerhard Stocker in der Halbzeitpause der Erste-Liga-Partie seines Klubs auswärts beim Floridsdorfer AC gegenüber "Sky" und verwies auf eine "intensive Woche", in der die Löcher im Klubbudget gestopft wurden. Entsprechende Unterlagen können die Tiroler bis 21. April bei der Bundesliga nachreichen. Stocker ist zuversichtlich, dass durch die "Schlussgespräche" einer Erteilung der Lizenz in erster Instanz nichts mehr im Wege stehe. Laut Bundesliga wird eine Bekanntgabe der Lizenzentscheide für die Saison 2017/2018 bis spätesten 2. Mai anvisiert.

Die Ausfinanzierung der kommenden Saison soll laut Stocker nun gewährleistet sein: "Wir haben ein Konzept bis zum 30. Juni 2018." Negatives Eigenkapital soll weiter reduziert werden.

Das sportliche Ziel für die nächste Saison ist jedenfalls ambitioniert. "Wir wollen in der Zwölferliga dabei sein", so Stocker. Um von der Bundesliga-Aufstockung zu profitieren müssen Innsbrucker Meister oder Zweiter werden. Als Dritter stünde ein Relegationsduell gegen den Zehnten der höchsten Spielklasse auf dem Programm

Aktuell ist der Tiroler Traditionsklub auch als Tabellenvierter vor dem sportlichen Abstieg in die Regionalliga noch nicht zu hundert Prozent abgesichert. Ein Sieg beim Schlusslicht FAC wäre für Wacker-Trainer Karl Daxbacher noch keine Garantie, wie er noch vor dem Spiel feststellte: "Es gibt noch acht Spiele, es ist noch kein Thema, dass der Abstieg damit abgewendet wäre." Zur Lizenz meinte Daxbacher: Wir sind überzeugt, dass wir die Lizenz bekommen werden."

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red

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