22.04.2017 15:54 Uhr

Modrić kontert Bayerns Schiri-Schelte

Luka Modrić kann die Schiedsrichter-Kritik des FC Bayern nur zum Teil nachvollziehen
Luka Modrić kann die Schiedsrichter-Kritik des FC Bayern nur zum Teil nachvollziehen

Kontrovers ja, einseitig nein: Real-Star Luka Modrić hat auf die Schiedsrichter-Kritik des FC Bayern nach dem Champions-League-Viertelfinale reagiert und behauptet, dass Referee Viktor Kassai nicht der Hauptverantwortliche für das Aus des FC Bayern war.

"Es tut mir leid, dass es einige kontroverse Entscheidungen gab, weil ich überzeugt davon bin, dass wir über zwei Spiele gesehen die bessere Mannschaft waren", ärgerte sich der Kroate über die Schlagzeilen nach dem Spiel, die den Eindruck vermittelt hatten, Real Madrid sei nur durch die Hilfe des ungarischen Schiedsrichters weitergekommen.

"Wir haben einmal mehr dafür gesorgt, dass Manuel Neuer großartig ausgesehen hat", sah Modrić nicht nur im Hinspiel reihenweise Chancen seiner Mannschaft, die die Münchner Hintermannschaft oft auf Trab hielt.

"Vidal hätte früher vom Platz fliegen müssen"

"Ich bin es gewohnt, dass jede Schiedsrichter-Entscheidung, die in unsere Richtung geht, viel Aufmerksamkeit bekommt. Aber wenn dann kontroverse Entscheidungen gegen uns gepfiffen werden, nimmt es keiner zur Kenntnis", beschwerte sich der Mittelfeldspieler - und nannte auch direkt einige Beispiele, um seinen Standpunkt zu untermauern: "In München haben wir einen Elfmeter gegen uns bekommen, der nie und nimmer einer war. Das Eigentor von Sergio Ramos ist nach einer klaren Abseitsposition gefallen und Vidal hätte im Rückspiel schon in der 47. Minute vom Platz fliegen müssen."

Das kommende Champions-League-Halbfinale stellt für den Kroaten eine besondere Herausforderung da: "Natürlich wird es sehr schwer, wie jedes Spiel gegen Atlético." Grundsätzlich begrüßt Modrić das Duell mit dem Stadtrivalen in der Vorschlussrunde: "Es ist besser, schon im Halbfinale auf Atlético zu treffen. Den Leuten würde es bestimmt nicht gefallen, wenn sie innerhalb von vier Jahren die gleichen Teams im Finale sehen würden."

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten