Sturm-Legende Markus Schopp wird die Grazer mit Saisonende verlassen. Er möchte nicht mehr Amateure-Trainer bei den Steirern sein, weil Sturm seine Talente künftig vermehrt bei Partnerklubs parken wird, um ihnen auf diese Art und Weise den Sprung zu den Profis zu erleichtern.

Schopp präzisiert seine Gründe in der "Kleinen Zeitung": "Die Entscheidung für Kooperationsvereine ist eine machbare Variante. Ich wollte aber immer mit den besten Nachwuchsspielern in der höchstmöglichen Leistungsklasse vertreten sein. Deshalb ist es die logische Folge, dass ich den neuen Weg nicht mitgehen werde."

Als Bestätigung für die derzeit gute Arbeit sieht der 56-fache ÖFB-Teamspieler die Tabellenführung in der U18-Meisterschaft der ÖFB-Jugendliga. Dort liegt Sturm aktuell nach 15 Runden mit 34 Punkten einen Zähler vor Youth-League-Champion RB Salzburg.

Sturms Geschäftsführer Günter Kreissl setzt sich für eine Umschichtung ein, "um zu optimieren. Vielleicht brauchen wir nicht mehr elf, zwölf Jungprofis, vielleicht reichen sieben, acht auch. Die müssen wir optimal weiterfördern. Das ist der Plan."

Aufgrund mangelnder finanzieller Ressourcen ist ein Aufstieg der Sturm Amateure nach der Ligareform nicht geplant. Sollten sie am Ende nächster Saison in die Erste Liga aufsteigen, würde man dort 2017/2018 mit einem vergleichsweise geringen Budget antreten.

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red