Erste-Liga-Klub Wacker Innsbruck und Stürmer Thomas Pichlmann gehen getrennte Wege. Am Mittwoch gaben die Tiroler die einvernehmliche Lösung des Vertrags mit Ende April bekannt. Ein Wechsel der Sportart scheint möglich.

"Wir bedanken uns bei Thomas. Der Tiroler Traditionsverein hat ihm – nicht nur aufgrund seiner zahlreichen Tore – vieles zu verdanken und daher kommen wir seinem Wunsch nach vorzeitiger Vertragsauflösung nach", erklärte Wackers Sportchef Alfred Hörtnagl. Die offizielle Verabschiedung soll am 8. Mai beim Meisterschaftsspiel gegen Bundesliga-Aufsteiger LASK erfolgen.

Thomas Pichlmann war im Sommer 2015 nach seinem zweiten Abstecher nach Italien von Grosseto zu Wacker Innsbruck gewechselt und hatte in seiner ersten Saison die Torjägerkrone in der Ersten Liga geholt. In der aktuellen Saison wurde der mittlerweile 36-Jährige Angreifer vom Youngster Patrick Eler verdrängt. "Mit dem Torschützenkönig habe ich hier mein Karrierehighlight feiern können, leider hat es aber für unser gemeinsames Ziel – den Aufstieg – nicht gereicht", so der zweifache ÖFB-Teamspieler. In der Bundesliga ging Pichlmann bei Rapid, Pasching, Austria und Wiener Neustadt auf Torjagd, dazu kamen mehrere Stationen in der zweiten und dritten Liga in Italien (Grosseto, Hellas Verona, La Spezia).

Der Wiener hat an den Bergen Gefallen gefunden und wird auch weiter in Tirol bleiben. Eine Fortsetzung der Karriere in der Regionalliga West ist denkbar, konkreter ist allerdings ein Wechsel der Sportart. Wacker Innsbruck deuete bereits in der Aussendung zur Vertragsauflösung an, dass Pichlmanns Traum vom American Football mehr als nur ein Hirngespinst ist. Darin ist von voller Unterstützung für seine neuen Herausforderungen, unter anderem im Bereich American Football bei den Raiders Tirol" die Rede. Der österreichische Meister bestreitet wie der FC Wacker seine Heimspiele am Tivoli. Pichlmann könnte als Kicker zum Einsatz kommen.

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red