Nach dem bitteren Halbfinal-Aus im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt blickt Borussia Mönchengladbach wieder nach vorne.

"Es gilt morgen in Mainz seinen Mann zu stehen und eine gute Leistung abzuliefern", erklärte Coach Dieter Hecking am Freitag, warnte gleichzeitig aber vor dem abstiegsbedrohten FSV. "Mainz legt oft los wie die Feuerwehr. Die Elf, die morgen auf dem Platz stehen, müssen von der ersten Minute hellwach sein."

Welche Spieler letzten Endes in der Startformation auflaufen, ist allerdings noch unklar. Die verletzungsbedingten Personalprobleme bei den Fohlen spitzten sich am Freitag weiter zu. Wie der Bundesligist mitteilte, fällt nun auch Josip Drmić für die restlichen Partien aus. Der Schweizer Nationalstürmer kann wegen erneuter Probleme am rechten Knie, das durch einen Knorpelschaden vorgeschädigt ist, nicht mehr eingesetzt werden. Auf eine Operation wird zunächst verzichtet, die Verletzung wird konservativ behandelt.

"Müssen in den letzten vier Partien leichte Fehler vermeiden"

In Mainz muss Hecking insgesamt auf neun verletzte Akteure verzichten. "Stand jetzt kommt auch keiner zurück", klagte der 52-jährige Übungsleiter. Trotz der bedenklichen Personalnot bleibt es das Ziel der Fohlen, am Ende der Saison Platz sieben zu belegen, der womöglich zur Qualifikation für die Europa League genügen könnte.

"Wir müssen in den letzten vier Partien leichte Fehler vermeiden. Das hat auch nichts mit den verletzten Spielern zu tun", mahnte Hecking an. Fehler im Aufbauspiel dürfe man sich auf diesem Niveau nicht erlauben.