28.04.2017 15:20 Uhr

Tuchel: "Alle müssen sich noch einmal quälen"

Thomas Tuchel bangt um den Einsatz von Sven Bender und Sokratis
Thomas Tuchel bangt um den Einsatz von Sven Bender und Sokratis

Nach dem Sieg im Pokal-Halbfinale gegen Bayern München herrscht beste Stimmung bei Borussia Dortmund. Doch Coach Thomas Tuchel legt den Fokus wieder auf den Liga-Endspurt und das bevorstehende Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag.

Der 43-Jährige hofft, dass seine Profis nach dem Coup in der Allianz Arena nicht nachlassen: "Es ist wichtig, nicht zu lange im Erfolg zu schwelgen. Alle müssen sich noch einmal quälen", forderte Tuchel. Vorrangiges Saisonziel der Borussia ist weiterhin die direkte Champions-League-Qualifikation. Derzeit rangiert der Tabellendritte aus dem Ruhrgebiet nur einen Punkt vor Verfolger Hoffenheim.

Vor dem Spiel gegen die Geißböcke bangt der BVB um den Einsatz von Sven Bender und Sokratis. Beide Abwehrspieler haben sich nach Aussage von Tuchel im Pokal-Halbfinale Blessuren zugezogen. "Da bestehen Fragezeichen", so der Erfolgstrainer.

Weidenfeller? "Zu früh für die Rente"

Noch immer keine Option ist Sorgenkind André Schürrle. Die Achillessehnenprobleme des Nationalspielers erweisen sich als hartnäckig. "Es gibt wenig Fortschritte. Das ist für alle Beteiligten sehr unbefriedigend", kommentierte Tuchel. Ein Comeback des Neuzugangs noch in dieser Saison ist dem 43-Jährigen zufolge unwahrscheinlich: "Die Verletzung nimmt sich ihre Zeit".

Tuchel äußerte sich zudem zur Personalie Roman Weidenfeller. Der Vertrag des routinierten Torhüters läuft am Saisonende aus. Gespräche über eine Verlängerung hat es angeblich noch nicht gegeben. Der Trainer würde aber gerne weiter mit dem 36-Jährigen zusammenarbeiten.

"So wie Roman sich hier in den Dreck wirft, ist es noch zu früh für die Rente", erklärte der Trainer. "Ich bin da sehr positiv gestimmt. Die Entscheidung liegt bei Roman", gab sich Tuchel optimistisch.

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