28.04.2017 15:15 Uhr

Beiersdorfer kontert Labbadia-Kritik

Distanziert: Dietmar Beiersdorfer (l.) und Bruno Labbadia (r.)
Distanziert: Dietmar Beiersdorfer (l.) und Bruno Labbadia (r.)

Im vergangenen September ging die Beziehung zwischen Bruno Labbadia und dem Hamburger Sport-Verein in die Brüche. Grund dafür waren unter anderem Differenzen zwischen dem Trainer und Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer.

"Der endgültige Bruch kam, weil wir unterschiedlicher Meinung waren, was die Transferpolitik angeht", erklärte Labbadia zuletzt in der "ARD": "Ich habe gespürt, wir sind so weit auseinander, das geht in die falsche Richtung, es wird nicht gut gehen". Der Coach wollte unter anderem Serge Gnabry, Max Kruse, Dennis Aogo und Roman Neustädter verpflichten - kein Spieler aus dem Quartett schlug letztlich am Volkspark auf.

Nun reagierte Beiersdorfer auf die Kritik des Ex-Übungsleiters. "Zufällig fallen Labbadias Aussagen mit den ersten schlechten Ergebnissen des HSV in diesem Jahr zusammen", bemerkte er in der "Bild": "Zu Spielernamen äußere ich mich nicht, denn dann müsste ich auch jene nennen, die bei anderen Vereinen erfolgreich Fußball spielen und mit denen sich unser damaliger Trainer Bruno Labbadia nicht auseinander setzen wollte."

Dazu gehört wohl auch Mittelfeld-Ass Kerem Demirbay, der beim HSV keine Chance bekam und nun in Hoffenheim durchstartet. "Über die Erfahrungen mit Bruno Labbadia in einer Transferperiode gibt es auch mit Sicherheit andere Gesprächspartner in der Bundesliga", fügte Beiersdorfer an. Zu Labbadias weiteren Stationen in der Bundesliga gehörten Leverkusen und Stuttgart.

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