28.04.2017 17:09 Uhr

Mattersburg mit breiter Brust zum WAC

Mattersburg braucht dringend Punkte im Kampf gegen den Abstieg
Mattersburg braucht dringend Punkte im Kampf gegen den Abstieg

Noch ist die Abstiegsgefahr für den Wolfsberger AC nicht gebannt. Das Heimduell mit dem SV Mattersburg am Samstag (18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) trägt damit den Charakter eines Sechs-Punkte-Spiels. Die Burgenländer aber kommen dank starker Frühjahrsbilanz und zwei Auswärtssiegen en suite mit breiter Brust in die Lavanttal-Arena und könnten mit einem Sieg sogar erstmals in dieser Saison auf Platz sechs vorstoßen.

In Mattersburg herrscht nach der Herbst-Tristesse wieder so etwas wie Euphorie, dank sechs Punkten Vorsprung auf Platz zehn geistert das Abstiegsgespenst bereits in anderen Gefilden herum. "Die Formkurve zeigt steil nach oben. Die Mannschaft ist in einem Topzustand", meinte Trainer Gerald Baumgartner nicht ohne stolz. Sechs Siege und ein Remis aus zehn Frühjahrspartien - die Bilanz kann sich sehen lassen.

Dem ehemaligen glücklosen Austria-Coach ist es seit seiner Amtsübernahme im Winter gelungen, das Ruder herumzureißen, dennoch warnte er sein Team vor Sorglosigkeit. "Wir dürfen auf keinen Fall den Fehler machen, dass wir schon durch sind und die Sache erledigt ist. Uns fehlt nicht mehr viel, doch genau dieses wenige müssen wir der gleichen Konsequenz weiter verfolgen und einen enormen Aufwand betreiben."

Schließlich hätten auch die Kärntner das rettende Ufer noch nicht erreicht, betonte Baumgartner, der mit "Wölfe"-Coach Heimo Pfeifenberger auf einen Salzburger Landsmann trifft. "Der WAC hat in den letzten Partien etliche Punkte liegen gelassen und ist daher voll im Abstiegskampf dabei", erklärte der 52-Jährige, dessen Team mit einem Sieg sogar bis auf Rang sechs vorstoßen könnte - wenn Rapid am Sonntag bei der Admira nicht gewinnt.

Der WAC wartet seit vier Partien auf einen selbst erzielten Treffer, in der Vorwoche war es ein Eigentor der Rieder in der 88. Minute, die den ab der 72. Minute dezimierten "Wölfen" ein 1:1 rettete. Der Vorsprung auf das Schlusslicht aus Oberösterreich blieb mit sieben Punkten gleich. "Wenn man so spät den Ausgleich macht, ist es sicherlich glücklich, aber nicht unverdient", resümierte WAC-Coach Heimo Pfeifenberger. Er muss gegen Mattersburg auf Defensivmann Boris Hüttenbrenner verzichten, der gegen Ried Gelb-Rot sah.

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apa

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