09.05.2017 09:32 Uhr

China-Eklat: Wirbel um Hulk-Ausraster

Hulk streitet die Vorwürfe ab
Hulk streitet die Vorwürfe ab

Medienberichten zufolge ist der Brasilianer Hulk von Shanghai SIPG beim Spiel gegen Guizhou Zhicheng ausgerastet und hat den Co-Trainer der gegnerischen Mannschaft zu Boden geschlagen. Der Stürmer streitet die Vorwürfe allerdings vehement ab.

"Scheinbar wollen sie versuchen, meinen Ruf zu ruinieren. Ich habe mich in keinster Weise gewalttätig verhalten", schrieb der 30-Jährige bei "Weibo", dem in China beliebten sozialen Netzwerk.

Die umstrittene Szene soll ich der Halbzeit des ohnehin sehr hitzigen Spiels in der Super League ereignet haben. "Auf dem Weg in die Kabinen hat er meinen Co-Trainer Yu Ming auf Englisch beleidigt. Nachdem wir mit ihm diskutiert haben, hat er Yu geschlagen, sodass dieser zu Boden gefallen ist", lautete die Beschuldigung von Li Bing, Trainer von Guizhou Zhicheng.

Auch der Klub äußerte sich via "Weibo": "Die Beschuldigungen gegen Hulk sind falsch. Die Aussagen von Yu Ming und Li Bing provozieren Feindseligkeiten zwischen den ausländischen und den chinesischen Spielern. Außerdem schadet das dem Image unseres Vereins."

Rückendeckung vom Trainer

Hulks Trainer André Villas-Boas gab seinem Schützling mittlerweile ein Alibi. Der Coach beteuerte, dass der Nationalspieler einer der ersten in der Kabine gewesen sei und somit gar keine Zeit gehabt habe, Yu Ming zu schlagen.

Sportlich gesehen läuft es für den 30-Jährigen deutlich besser. Nach acht Spieltagen steht er mit seiner Mannschaft mit 17 Punkten auf dem zweiten Rang. Bisher konnte er vier Treffer beisteuern. Hulk wechselte im Sommer 2016 von Zenit St. Petersburg für rund 55 Millionen Euro nach Shanghai.

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