16.05.2017 11:10 Uhr

Kollege tratscht über Interesse an Kayode

Larry Kayode - Torjägerkrone und dann der Abschied?
Larry Kayode - Torjägerkrone und dann der Abschied?

Olarenwaju Kayode hat beste Chancen auf die Torjägerkrone in der Bundesliga. Ein Austria-Teamkollege plauderte nun aus, dass Interessenten am nigerianischen Teamkicker offenbar schon Schlange stehen.

Mit seinem Doppelpack beim 3:0 gegen Schlusslicht SV Ried hat Austria-Angreifer Olarenwaju Kayode mit Sturm-Spieler Deni Alar in der Torschützenliste gleichgezogen. Beide halten bei 16 Saisontreffern in der Bundesliga, dazu kommen fünf im Europacup (inklusive Qualifikation) und zwei im ÖFB-Cup. Das Momentum spricht freilich für den Nigerianer. Neun Bundesliga-Tore schoss er im Kalenderjahr 2017.

Der Titel Torschützenkönig auf der Visitenkarte öffnet Türen. Dass Kayode international Begehrlichkeiten weckt, ist kein Wunder und soll so sein. Denn bei der Austria wird der Neo-Nationalspieler Nigerias als Wertanlage betrachtet. Die Frage ist weniger, ob Kayode Wien verlässt, sondern wann. Der Vertrag des seit diesem Monat 24-Jährigen läuft bis 2019. Die Austria darf sich auf eine stattliche Ablösesumme freuen.

Laut Sportdirektor Franz Wohlfahrt gab es in der Vergangenheit zwar häufig Anfragen, aber keine konkreten Angebote. Trainer Fink gab nach dem Sieg gegen Ried zu Protokoll: "Er will eine Liga höher. Wenn er so weitermacht, wird er es schaffen."

Befeuert wird die Gerüchteküche nun durch einen Spieler, der bei der Austria schon länger keine Rolle mehr spielt: Ognjen Vukojević. Der frühere kroatische Teamspieler wurde von "Sportske Novosti" zu Gerüchten befragt, wonach Dinamo Zagreb Kayode beobachtet und mit dem Spieler gesprochen hat. "Kayode und ich sind gute Freunde. Darum sage ich, dass wenn Dinamo ihn ins Maksimir (das nach dem Heimatstadtteil des Klubs benannte Stadion, Anm.) bringen will, dann müssen sie sich beeilen", wird Vukojević zitiert, "ich weiß, dass zwei, drei Klubs aus Deutschland und zwei, drei Klubs aus England an ihm dran sind."

Zudem berichtet "Sportke Novosti" über den Al Ain FC aus den vereinigten Arabischen Emiraten als weiterem Interessenten. Wohin Kayode tendiert, wusste Vukojević ebenfalls: "Sein Traum ist Deutschland." Denn dort hätte Austrias Sprintrakete entsprechenden Platz für ihr Spiel.

Mehr dazu:
>> Kayode ist Austrias Erfolgsgarant 
>> Austria bleibt auf Europacup-Kurs 

apa

 

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