Die Party rund um das DFB-Pokal-Finale in Berlin hat "ausgesprochen friedlich und glimpflich" begonnen. Das sagte ein Sprecher der Hauptstadt-Polizei am Samstagvormittag. Am Abend wird im Olympiastadion das Endspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund angepfiffen.

Die Polizei rechnet mit rund 100.000 Besuchern im Zusammenhang mit dem Finale, ins Stadion passen rund 75.000 Fans. Das sommerliche Wetter begünstige die gute Stimmung. "Bislang läuft es so, wie wir es uns erhofft haben", sagte der Polizei-Sprecher: "Unsere Aufgabe ist es, die Feierlichkeiten zu unterstützen."

Bis Sonntag läuft zudem der Evangelische Kirchentag, durch den ebenfalls rund 100.000 Menschen zusätzlich die Straßen der Hauptstadt bevölkern. Entsprechend umfangreich sind die Sicherheitsvorkehrungen, nicht zuletzt unter dem Eindruck des Anschlags in Manchester.

SGE-Fans feiern am "Alex-Meier-Platz"

Um 9:30 Uhr kamen am Bahnhof in Berlin-Spandau mehrere Hundert Fans an, die Polizei sei "mit einem entsprechenden" Aufgebot vor Ort gewesen. Viele Fans waren zudem in Berlin-Zehlendorf, wo der BVB am Morgen noch ein leichtes Training absolviert hatte.

Der Großteil der Frankfurt-Fans stimmt sich am Alexanderplatz auf das Endspiel ein. In Anspielung auf Torjäger und Kapitän Alexander Meier wurde ein U-Bahnhof von den Anhängern kurzfristig zur Haltestelle "Alex-Meier-Platz" umbenannt. Die BVB-Fans versammelten sich am Breitscheidplatz.