Die Österreichische Bundesliga verzeichnete in der Spielzeit 2016/17 einen zweistelligen Zugewinn in der Zuschauergunst. Nur drei Vereine beklagen dabei im Vergleich zur Vorsaison ein Besucher-Minus.

Erstmals seit 2011/12 konnte man wieder die 7.000er-Marke knacken. 7.046 Zuschauer besuchten im Schnitt die insgesamt 180 Spiele der höchsten Spielklasse. In Summe waren dies 1.268.237 Besucherinnen und Besucher.

Maßgeblichen Anteil an der erfreulichen Bilanz hat der SK Rapid. Das im vergangenen Sommer eröffnete Allianz Stadion erwies sich als Zuschauermagnet. Der Schnitt von 21.033 Besuchern ist in Österreich mit Abstand der höchste. Grün-Weiß freute sich trotz sportlich schwacher Leistungen über ein Plus von 24,74 Prozent, das sonst nur von Aufsteiger SKN St. Pölten (Plus 36,71 Prozent) überboten wird.

Mit Sturm Graz erreichte ein weiterer Bundesligist einen Zuschauerschnitt von über 10.000. Austria Wien und Meister RB Salzburg liegen ebenfalls über dem Liga-Durchschnitt.

Sieben Vereine freuten sich über einen Anstieg im Publikumsinteresse. Salzburg, Admira Wacker und Mattersburg verzeichneten dagegen ein mehr oder weniger deutliches Minus.

Bemerkenswert sind allerdings auch die Veränderungen des Zuschauerschnitts in den beiden Saisonhälften der abgelaufenen Spielzeit. Vier Klubs konnten ihren Zuschauerschnitt aus der Hinrunde nicht halten, darunter die beiden Publikumsmagneten Rapid und Sturm. Fünf legten zu, das Plus der Admira war so gering, dass der Schnitt fast unverändert blieb.

Im Langzeitvergleich sticht die entgegengesetzte Zuschauerentwicklung von Rapid und Salzburg hervor. 2006/2007 lagen die Bullen mit einem Schnitt von 15.361 Zuschauern pro Partie noch knapp vor den Hütteldorfern an erster Stelle.

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>> Bundesliga Zuschauer 2016/2017 

sk