Jürgen Klopp und der FC Liverpool stehen kurz vor dem ersten großen Transfer des Sommers. Wie englische Medien übereinstimmend berichten, ist der Wechsel des Niederländers Virgil van Dijk an die Anfield Road nur noch Formsache.

Während die Reds schon seit Wochen intensiv mit dem Abwehrspieler des FC Southampton in Verbindung gebracht werden, gibt es nun offenbar erst handfeste Anzeichen für einen Wechsel van Dijks zu den Reds.

Laut "Liverpool Echo" hat der 25-Jährige den Verantwortlichen an der Anfield Road in dieser Woche mitgeteilt, dass er in der kommenden Saison gerne das Trikot des Tabellenvierten der abgelaufenen Spielzeit tragen würde.

Um den Deal unter Dach und Fach zu bringen, muss der FC Liverpool allerdings tief in die Tasche greifen. Von einer Ablöse in Höhe von rund 60 Millionen Euro ist aktuell die Rede. Dazu soll der niederländische Nationalspieler ein fürstliches Salär fordern. Spekuliert wird über knapp 230.000 Euro - pro Woche. Sollte der Transfer zu diesen Konditionen über die Bühne gehen, wäre Virgil van Dijk der teuerste Neuzugang in der Geschichte des FC Liverpool.

ManCity und Chelsea gehen leer aus

Neben Liverpool sollen auch Manchester City und der FC Chelsea am Innenverteidiger interessiert (gewesen) sein. Die rasante Entwicklung und beeindruckende Konstanz des 1,93 Meter großen Abwehrrecken haben sowohl Pep Guardiola als auch Antonio Conte beeindruckt, heißt es.

Dazu belegen auch die Zahlen, dass eine Verpflichtung von van Dijk ein durchaus lohnendes Geschäft sein kann. Seit seiner Ankunft in der Premier League im September 2015 hat kein Abwehrspieler mehr Kopfballduelle und Zweikämpfe gewonnen. Qualitäten, die der oftmals wackligen Abwehr des Klopp-Teams gut zu Gesicht stehen würden.

Neben van Dijk gilt der Fokus der Reds weiterhin möglichen Verpflichtungen von Roms Mohamed Salah und Leipzig Naby Keïta. Für Salah hat der FC Liverpool laut "Liverpool Echo" in der vergangenen Woche eine Offerte über 32 Millionen Euro abgegeben, die vom italienischen Vize-Meister jedoch abgelehnt wurde.