06.06.2017 10:01 Uhr

Medien: Bayern steigt in Lukaku-Poker ein

Romelu Lukaku soll auf den Radar der Bayern  geraten sein
Romelu Lukaku soll auf den Radar der Bayern geraten sein

Seit Jahren gehört Romelu Lukaku zu den Konstanten der englischen Premier League: Zum fünften Mal in Folge knipste der bullige Belgier zweistellig. 2016/2017 setzte der Mittelstürmer sogar noch einen drauf und markierte seinen persönlichen Bestwert von 25 Toren in 37 Ligapartien. Eine Ausbeute, mit der sich Lukaku auf die Einkaufszettel der Topteams geballert hat. Auch der FC Bayern soll interessiert sein.

Wie die "Manchester Evening News" mit Bezug auf dem Spieler nahestehende Quellen exklusiv berichten, ist der deutsche Rekordmeister in den Poker um den 24-Jährigen eingestiegen. Der Bericht geht sogar noch etwas weiter. Demnach soll auch Manchester United um Lukaku buhlen, dessen einflussreicher Vater Roger einen Wechsel in die Allianz Arena aber aktuell bevorzugen. Eine Klärung der Situation wird in Bälde erwartet, heißt es weiter.

Untermauert wird das Gerücht mit der Behauptung, dass Bayern-Coach Carlo Ancelotti bereits seit Langem ein glühender Verehrer des Mannes aus Antwerpen ist. Ein schier unüberwindbares Hindernis dürfte jedoch die kolportierte Ablöse für den Angreifer sein. Nicht weniger als 118 Millionen Euro stehen im Raum.

Granaten ja, aber im Sturm?

Auch wenn Bayern-Präsident Uli Hoeneß unlängst betonte, man brauche nun Granaten, scheint es mehr als unwahrscheinlich, dass die Münchner diese Summe berappen. Zumal die Sturmzentrale mit Robert Lewandowski bestens besetzt ist.

Wahrscheinlich scheint, trotz eines Vertrags bis 2019, hingegen ein Abschied Lukakus von den Toffees. Obwohl sich der Linksfuß am Goodison Park offenbar pudelwohl fühlt, trübt ein nicht zu unterschätzender Fakt die Karriere des Stürmers: Lukaku bestritt noch nicht ein Spiel in der Champions League. Auch 2017/2018 verpasste Everton die Königsklasse.

"Ich möchte nicht auf diesem Level verharren. Ich will mich verbessern und was ich am meisten will, ist in der Champions League zu spielen und die Premier League gewinnen", So Lukaku gegenüber "BBC". Und weiter: "Wir werden nun mit dem Verein (Everton; Anm. d. Red.). Ich weiß, was passiert, aber überlasse die Gespräche meinem Agenten."

"Er hat mir mitgeteilt, dass er keinen neuen Vertrag unterschreiben wird", befeuerte auch Everton-Coach Ronald Koeman unlängst einen bevorstehenden Abschied des Superstars.

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