Nationalspieler Niklas Süle hat für Bayern München dem englischen Meister FC Chelsea einen Korb gegeben. "Es gab Interesse von Chelsea", sagte der 21 Jahre alte Innenverteidiger in der "Sport Bild".

"Die Bayern gehören zu den Top-3-Klubs der Welt, deswegen musste ich nicht lange überlegen. Der Schritt nach England kam für mich einfach zu früh. Ich wollte in der Bundesliga bleiben und mich hier bei der besten Mannschaft beweisen."

Süle, der für rund 20 Millionen Euro von 1899 Hoffenheim zum deutschen Rekordmeister wechselt, betonte zudem: "Kein Klub aus England hätte den Reiz ausüben können, den das Angebot der Bayern hatte." 

Dass der bullige Abwehrrecke aufgrund seiner Teilnahme am Confederations Cup in den nächsten Wochen erst später ins Mannschaftstraining wird einsteigen können, ist für Süle selbst kein Problem. Selbstbewusst meinte er dazu: "Der FC Bayern hat mich verpfichtet, weil der Klub von meinen Qualitäten überzeugt ist. Ob ich nun zwei Wochen früher oder später antrete, ist nicht entscheidend. Die Verantwortlichen wissen, was ich kann."

Süle mit Vorfreude auf Confed-Cup

Den sportlichen Wert des Konföderationen Pokals, der zuletzt immer wieder öffentlich infrage gestellt wurde, wollte Süle nicht groß bemessen. Er stellte aber klar: "Für mich ist dieses Turnier eine Riesen-Sache: Ich bin jung, habe noch nicht viele Spiele für die Nationalmannschaft absolviert. Das wird eine coole Erfahrung, ich darf Pflichtländerspiele absolvieren. Ich fände es schade, wenn der Confed Cup in Deutschland wenig Beachtung finden würde", so der 21-Jährige in der "Sport Bild".

Süle absolvierte am Dienstagabend beim Freundschaftsspiel in Kopenhagen sein zweites A-Länderspiel.