Der Nächste, bitte: Nachdem sich bereits halb Europa um die Dienste des Noch-Münchners Douglas Costa bemühen soll, ist nun ein weiterer Interessent in den Poker um den Brasilianer eingestiegen.

Laut "Sky Sport"-Infos liebäugelt auch der fünfmalige russische Meister Zenit St. Petersburg mit einer Verpflichtung Costas. Der Brasilianer soll vor allem bei Zenit-Coach Roberto Mancini hoch im Kurs stehen.

Ob Costa einem Wechsel nach Russland zustimmen würde, steht auf einem anderen Blatt. Nach aktuellem Stand kann sich der 26-Jährige seinen nächsten Arbeitgeber - sofern er den FC Bayern überhaupt verlassen will - aussuchen.

Neben Juventus Turin und dem FC Barcelona sollen auch die Tottenham Hotspur und Manchester United mit dem Gedanken spielen, den Außenstürmer zu verpflichten. Costa soll den FC Bayern bereits um eine Freigabe gebeten haben, weil er mit seiner Rolle als "Teilzeit-Profi" beim deutschen Rekordmeister alles andere als zufrieden ist, heißt es. Laut "kicker" sind auch die Münchner gewillt, den Spieler ziehen zu lassen.

Keine Chance unter Ancelotti?

Der FC Bayern selbst hat sich zur Personalie bislang zurückgehalten. Nur 14 Startelfeinsätze in der Liga und lediglich sieben Bundesligaspiele über 90 Minuten haben jedoch verdeutlicht, dass Carlo Ancelotti nicht allzu große Stücke auf den Dribbelkünstler hält. 

Für welche Ablösesumme der Meister den 2015 für 30 Millionen Euro aus Donetsk gekommenen Nationalspieler ziehen lassen würde, ist noch nicht klar. Dass sich der FC Bayern mit einem Minus-Geschäft zufrieden geben würde, darf jedoch bezweifelt werden.