14.06.2017 10:26 Uhr

Geheimtreffen! Modestes China-Wechsel wird heißer

Anthony Modeste könnte den 1. FC Köln im Sommer verlassen
Anthony Modeste könnte den 1. FC Köln im Sommer verlassen

Geht er oder bleibt er? Noch ist die Zukunft von Anthony Modeste beim 1. FC Köln völlig ungeklärt.

Klar ist: Bereits in der Winterpause lag dem Top-Stürmer des Domstadt-Klubs ein Mega-Angebot des chinesischen Super-League-Vereins Tianjin Quanjian vor. Eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro stand im Raum. Doch der Effzeh in Person von Manager Jörg Schmadtke winkte ab und verwies auf neue Gespräche im Sommer.

Passiert ist bislang allerdings recht wenig. Schmadtke betonte zuletzt gar, es habe noch "kein Angebot für Anthony Modeste" gegeben. Doch nun berichtet die "Bild", dass es bereits am vergangenen Freitag ein Geheimtreffen am Geißbockheim in Köln stattgefunden haben soll. Demnach sei der Poker mittlerweile in vollem Gange.

Und die Boulevard-Zeitung hat auch Zahlen zur Hand: 30 Millionen Euro Ablöse sollen die Chinesen bieten. Der Stürmerstar, der in der Bundesliga in der letzten Saison 25 Mal erfolgreich war, soll einen 2,5- bis 3,5-Jahresvertrag erhalten. Auch sein Salär soll fürstlich sein: Auf zehn Millionen Euro netto dürfte sich Modeste wohl freuen.

Schmadtke: "Man sollte nicht pokern..."

Franjo Vranjković bestätigte gegenüber der "Bild" die Verhandlungen mit den Effzeh-Verantwortlichen. "Es war ein sehr gutes Gespräch für alle Seiten", sagte der Vermittler über den Poker mit Schmadtke und Finanz-Chef Alexander Wehrle. Letztgenannter betonte jedoch: "Ein offizielles und schriftliches Angebot von einem interessierten Verein liegt nicht vor."

Modestes Vertag in der Domstadt läuft noch bis 2021. Erst im letzten Sommer hatte der Angreifer seinen Kontrakt verlängert. Dass der Franzose offen mit einem Wechsel liebäugelt, schmeckt Schmadtke jedenfalls nicht. "Man sollte nicht pokern, wenn man nur eine Sieben oder Acht auf der Hand hat. Man sollte vorsichtig sein, dass man sein Blatt nicht überreizt", sagte der 53-Jährige dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Im "Express" betonte der Manager: "Wenn ein Spieler, der bis 2021 Vertrag hat und keine Ausstiegsklausel besitzt, meint, es besteht Redebedarf, dann ist es an ihm, sich zu melden. Sonst verkehren wir hier die Welt. Nach meiner Einschätzung ist die Situation eindeutig."

Stattdessen ermahnte er den französischen Torjäger: "Tony muss aufpassen, dass er das Spielchen nicht übertreibt. Sonst erscheinen seine 25 Tore irgendwann auch in einem anderen Licht. Er hat seinen Job gemacht, und er wurde dafür sehr gut bezahlt."

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