19.06.2017 13:33 Uhr

Ronaldo vor Rückkehr zu Manchester United?

Zieht es Cristiano Ronaldo zurück zu Manchester United?
Zieht es Cristiano Ronaldo zurück zu Manchester United?

Cristiano Ronaldo zieht es anscheinend von Real Madrid zurück zu Manchester United. Direkt dazu äußern mag sich der Portugiese beim Confed Cup nicht.

Rekordmeister Bayern München hat dementiert, bei Manchester United wird schon der rote Teppich ausgerollt: Die Anzeichen mehren sich, dass Superstar Cristiano Ronaldo Real Madrid tatsächlich nach acht Jahren verlässt und vor einem Comeback beim englischen Rekordmeister steht, dessen Trikot er schon von 2004 bis 2009 trug.

Englische Medien berichteten am Montag übereinstimmend, der 32-Jährige habe seinem Berater das Mandat für entsprechende Verhandlungen erteilt. "Ich soll dafür alles Notwendige unternehmen", wurde Jorge Mendes zitiert. Gegen Ronaldo ist in seiner spanischen Wahlheimat Anklage wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 14,7 Millionen Euro erhoben worden.

Ronaldos Wechsel wäre ein beispielloser Rekordtransfer. Spekulationen zufolge ruft Real eine Ablösesumme von 200 Millionen Euro auf, etwa die gleiche Summe käme für die Entlohnung des Ausnahmefußballers, je nach Laufzeit des Kontraktes, zusätzlich auf Manchester zu.

Ronaldo geht beim Confed Cup auf Tauchstation

Nur schnell weg, bloß nichts sagen, einfach untertauchen - gehetzt und hektisch hatte der Portugiese noch am Sonntagabend in der Kasan-Arena alle Fragen zu seiner sportlichen Zukunft offen gelassen. Und eine angebliche medizinische Behandlung Grund nachschieben lassen, um als gewählter "Man of the Match" nach dem 2:2 des Europameisters im Confed Cup gegen Mexiko nicht an der Pressekonferenz teilnehmen zu müssen.

Sanktionen hat Portugals Kapitän, der offensichtlich Fragen zu seinen Steueraffäre in Spanien abblocken wollte, wegen des Fernbleibens nicht zu befürchten. Der Weltverband FIFA wies auf Anfrage darauf hin, dass die ärztliche Betreuung Ronaldos als "relevante Begründung" gelte. Während der Partie waren indes bei dem Topstürmer keinerlei gesundheitliche Probleme zu erkennen.

Die steuerrechtlichen Vorwürfe gegen den Superstar sind in der Tat durchaus schwerwiegend: Ronaldo, der Schätzungen zufolge pro Jahr rund 65 Millionen Euro aus Gehältern und Werberechten kassiert, soll Einnahmen aus Bild- und Werberechten über ein verzweigtes Firmennetzwerk mit Sitz auf den britischen Jungferninseln und in Irland am Fiskus vorbeigeschleust haben.

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