20.06.2017 13:20 Uhr

Aus K wird C: Fusion in Dornbach

Das K muss weg. Tradition, Spielstätte und Fans bleiben. Wieder zurück: Das C.
Das K muss weg. Tradition, Spielstätte und Fans bleiben. Wieder zurück: Das C.

16 Jahre nach der lizenzbedingten Ausgliederung der Fußballsektion des Wiener Sport-Clubs (WSC) kehrt der Wiener Sportklub (WSK) wieder in den Allroundverein heim. Der WSC beschloss am Montag bei seiner Mitgliederversammlung mit 50 Stimmen für Ja und neun Gegenstimmen die Fusion mit dem WSK.

Der unterklassige Wiener Sport-Club wird in der kommenden Saison den Platz des WSK in der Regionalliga Ost einnehmen. Die Fusion wird in den nächsten Tagen auch formell beim Wiener Fußballverband angemeldet. Für den Traditionsverein ist es der nächste Meilenstein. Vor wenigen Tagen bewilligte die Stadt Wien Förderungen in Millionenhöhe für die Sanierungen und Umbauarbeiten auf dem Sportclub-Platz im Hernalser Bezirksteil Dornbach. Im Herbst sollen die Bauarbeiten starten.

Mittels Crowdfunding trugen auch die Fans einen massiven Teil zur Entschuldung der Fußballsektion bei. Finanzielle Engpässe hatten die 2001 als Provisorium geplante Abspaltung immer wieder von der angestrebte Rückführung abgehalten.

Mit der VSC-Gruppe von Erich Kirisits steht zudem auch ein neuer Investor parat. Der frühere Fußballer und Trainer des SV Gerasdorf stellte sich 2013 zur Wahl als Nachfolger von Rapid-Präsident Rudolf Edlinger, blitze dabei aber ab. Das Amt ging schließlich an Michael Krammer. Nun könnte Kirisits zeigen, was Rapid an ihm entgangen ist.

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red

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