20.06.2017 18:25 Uhr

UEFA-Freizeichen für Leipzig und Salzburg

RB Leipzig bekommt ein Freizeichen von der UEFA
RB Leipzig bekommt ein Freizeichen von der UEFA

RB Leipzig darf in der kommenden Saison in der Champions League spielen. Die UEFA gab am Dienstag grünes Licht. Die rechtsprechende Kammer der UEFA-Finanzkontrollkammer für Vereine entschied, dass sowohl der deutsche Vizemeister als auch der ebenfalls vom Getränkekonzern unterstützte österreichische Meister RB Salzburg in der "Königsklasse" spielen dürfen. Der Artikel 5 des Wettbewerbsreglements (Integrität des Wettbewerbs) werde dadurch nicht verletzt, teilte die UEFA mit.

Die UEFA hatte geprüft, ob der Mäzen Dietrich Mateschitz zwei Vereine gleichzeitig in der Champions League kontrolliert und diese zu eng verflochten sind. Der Getränkekonzern hat sich in Salzburg aber offiziell aus der Vereinsführung zurückgezogen und tritt nur noch als Hauptsponsor auf.

Laut UEFA seien bei beiden Vereinen "bedeutende Management- und strukturelle Änderungen hinsichtlich Unternehmensfragen, Finanzen, Personal, Sponsoring usw." vorgenommen worden. Es werde nach Ansicht der Kammer durch "keine natürliche oder juristische Person entscheidenden Einfluss auf mehr als einen an einem UEFA-Wettbewerb teilnehmenden Verein" genommen.

Salzburg mit neuen Dressen

RB Salzburg teilte dazu am Dienstag in einer Presseaussendung mit: "Im Zuge des Entflechtungs-Prozesses von RB, der bereits 2015 begonnen hat, wurde in den letzten Monaten die erfolgreiche und langjährige Partnerschaft restrukturiert. Nach einer Änderung der Satzung des Vereins (u.a. Präsenz-Quorum) und der Zusammensetzung der Mitgliederversammlung fungiert RB auf Basis des bis 2022 verlängerten Hauptsponsorenvertrags lediglich als Sponsor. Zudem wurde mit Harald Lürzer ein neuer Vorstandsvorsitzender gewählt." 

"Weiter wurde auch der internationale Auftritt des FC RB Salzburg überarbeitet. Die Präsentation der neuen Trikots für die UEFA Bewerbe gibt es kommende Woche am Donnerstag, den 29. Juni 2017 bei einer Pressekonferenz im Trainingslager in Leogang."

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>> UEFA-Entscheid in Bullenfrage weiter offen

sid/red

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