26.06.2017 10:35 Uhr

Calmund verteidigt Transferpolitik der Bayern

Reiner Calmund hat sich zum FC Bayern geäußert
Reiner Calmund hat sich zum FC Bayern geäußert

Der langjährige Leverkusener Bundesliga-Manager Reiner Calmund hat die Transferpolitik von Rekordmeister Bayern München verteidigt.

"Wenn Uli Hoeneß sagt, wir brauchen Granaten, dann sind das keine Spieler für 100 Millionen Euro", sagte der 68-Jährige im "Mercedes Benz Sportpresse Club" am Rande der Live-Übertragung des Confed-Cup-Spiels zwischen Deutschland und Kamerun (3:1) im Rheinloft in Köln.

Calmund lobt die Führungsriege der Bayern um Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß: "Das sind Weltmeister mit kurzen Hosen auf dem Rasen und auch Weltmeister in langen Hosen im Büro!"

Bayerns Scheitern lag an Verletzten

Mitte Juni hatten die Münchner den französischen Nationalspieler Corentin Tolisso für die Bundesliga-Rekord-Ablöse von 41,5 Millionen Euro von Olympique Lyon verpflichtet. Einen Transfer von Weltfußballer Cristiano Ronaldo (Real Madrid) für 200 Millionen Euro Ablöse zum FC Bayern hatte Rummenigge ins Reich der Fabel verwiesen.

Dass die Bayern im Viertelfinale der Champions League am späteren Sieger Real Madrid gescheitert waren, "lag nicht daran, weil du keinen 100-Millionen-Euro-Spieler hast, sondern weil Leute wie Neuer, Boateng, Hummels und Lewandowski nicht hundertprozentig fit waren. So einfach ist das manchmal", betonte Calmund.

2013 hätten die Bayern, so Calmund, ihrerseits im Halbfinale gegen den FC Barcelona von der Verletzung von Barca-Superstar Lionel Messi profitiert.

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