Modeste-Transfer nach China geplatzt
Der 1. FC Köln hat die Verhandlungen über einen möglichen Transfer von Top-Torjäger Anthony Modeste zum chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian abgebrochen. Das bestätigte der deutsche Europacup-Starter am Mittwoch offiziell.
Es sei "keine Einigung aller Parteien für einen möglichen Transfer" erzielt worden, hieß es in einem Statement des FC. "Zwischen den Vereinen war darüber hinaus keine den Verbandsstatuten entsprechende Einigung möglich."
Zudem verwiesen die Kölner in der Mitteilung noch einmal explizit auf die Laufzeit des Vertrags von Modeste, der noch bis Sommer 2021 an die Rheinländer gebunden ist.
Der #effzeh hat Verhandlungen über einen möglichen Transfer von @AModeste15 zu Tianjin Quanjian abgebrochen: https://t.co/9e4WYhiDed
— 1. FC Köln (@fckoeln) 28. Juni 2017
Über Wochen hieß es, der Wechsel des Torjägers (der es in der Saison 2016/17 auf beachtliche 25 Treffer gebracht hatte) ins Reich der Mitte sei nahezu perfekt. Doch zuletzt geriet der Deal ins Stocken. Modeste hätte bei einem Wechsel rund elf Millionen Euro netto pro Jahr verdient, Köln eine Ablösesumme in Höhe von 35 Millionen Euro erhalten.
Allerdings soll es unter anderem Probleme mit den Modeste-Beratern gegeben haben. Diese wollten laut "Bild" mit insgesamt neun Millionen Euro an dem Transfer partizipieren.
Mehr dazu:
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wfb