30.06.2017 19:40 Uhr

Bericht: Ismaik klagt gegen 50+1-Regel

Ismaik klagt gegen die 50+1-Regel im deutschen Fußball
Ismaik klagt gegen die 50+1-Regel im deutschen Fußball

Investor Hasan Ismaik vom abgestürzten Traditionsverein 1860 München hat beim Bundeskartellamt in Bonn Beschwerde gegen die 50+1-Regel im deutschen Fußball eingelegt.

Das berichtete "faz.net" am Freitag. Der Jordanier hatte zuletzt mit der Regel gehadert, die eine Machtübernahme eines Geldgebers in einem Klub verhindern soll. Eine Ausnahme bilden Vereine, bei denen sich ein Investor bereits mehr als 20 Jahre engagiert hat.

Das ist in München nicht der Fall. Ismaik stand zuletzt in den Schlagzeilen, als der Traditionsverein 1860 nach dem sportlichen Abstieg aus der 2. Bundesliga direkt in die Regionalliga durchgereicht wurde. Ismaik hatte eine neuerliche Geldspritze für die Löwen verweigert. 1860 erhielt daraufhin keine Lizenz für die 3. Liga und muss künftig in der Regionalliga antreten. 

Ismaik schloss dennoch aus, seine Anteile zu verkaufen. Er verfügt über die Mehrheit der Anteile an der KGaA, aber nicht die Mehrheit der Stimmenanteile im eingetragenen Verein.

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