12.07.2017 12:28 Uhr

Podolski kritisiert chinesischen Fußball

Lukas Podolski bei seiner Ankunft in Japan
Lukas Podolski bei seiner Ankunft in Japan

Japan-Neuling Lukas Podolski hat die Entscheidung gegen einen Wechsel nach China mit den undurchsichtigen Bedingungen im chinesischen Fußball begründet.

"Klar ist das verlockend, wenn man hört, dass man in China 15 bis 20 Millionen Euro verdienen könnte", sagte der Weltmeister von 2014 der "Sport Bild". "Aber die Methoden bei den Verhandlungen der acht, neun Berater, die sich da teilweise einschalten, kommen schon fast denen von Verbrechern nah."

Das Gehalt in China sei vielleicht höher, "doch was am Ende als Gehalt ankommt, dürfte eine kleinere Summe sein bei all den dunklen Kanälen, die da zwischengeschaltet sind", sagte der 32-Jährige.

Podolski war von Galatasaray zu Vissel Kobe in die J-League gewechselt. In der vergangenen Woche war er begeistert von den Fans seines neuen Vereins empfangen worden. Ende des Monats ist er spielberechtigt.

Er möge China, betonte Podolski, "aber was den Fußball betrifft, werden die nie das erreichen wie beispielsweise die Bundesliga". Allein wenn er sehe, "was da hinter den Kulissen abgeht. Da dreht es sich um alles andere als Fußball..."

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