14.07.2017 10:10 Uhr

BVB in Asien: Zittern um Aubameyang-Verbleib

Pierre-Emerick Aubameyang könnte den BVB während der Asien-Reise verlassen
Pierre-Emerick Aubameyang könnte den BVB während der Asien-Reise verlassen

Borussia Dortmund befindet sich auf seiner Werbetour durch Asien und zittert um den Verbleib von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang. Ein Blitz-Wechsel nach China ist weiterhin möglich. Angebote aus England gibt es offenbar auch.

Bis 18 Uhr am Freitag hat der größte Aubameyang-Interessent, Tianjin Quanjian aus China, noch die Chance, den Transfer einzutüten. Dann endet die Transferphase im Reich der Mitte.

Der Verein wolle bis zur letzten Sekunde um Aubameyang kämpfen, berichtet die "Bild". 80 Millionen Euro wollen die Chinesen für den Gabuner an den BVB zahlen, dazu kommen mehr als 30 Millionen Euro Gehalt pro Jahr.

"Es gibt keinen neuen Stand", sagte Manager Michael Zorc: "Aber das Transfer-Fenster in China ist noch auf, und ich glaube, dass es da noch mal sehr hektisch wird. Das ist normal. Und wenn man den Wechsel von Modeste nach Tianjin beobachtet hat, dann sollte man sich mit Prognosen eher zurückhalten..."

Um den Transfer von Anthony Modeste vom 1. FC Köln nach China hatte es ein großes Chaos gegeben. Schlussendlich kam der Wechsel aber doch zustande.

Transferregelungen behindern den Deal

Die Krux bei Einkäufen der China-Klubs ist die neue Transferregelung. Die gleiche Summe, die für einen Neueinkauf gezahlt wird, muss in die Jugendarbeit des chinesischen Fußballs investiert werden.

Pro Transfer wird also die doppelte Ablöse fällig. Diese Abgabe wollen die Vereine möglichst umgehen. Tianjin wird also bis zum letzten Augenblick einen Weg suchen, die Transfersumme zu drücken oder den Wechsel über einen Leih-Trick abzuschließen.

Bieten jetzt auch die Engländer für Aubameyang?

Die Chinesen sollen allerdings am Freitag Konkurrenz in den Verhandlungen bekommen haben. Die englischen Premier-League-Klubs Chelsea und Liverpool sollen dem BVB laut "Sun" ebenfalls Angebote in Höhe von 73 Millionen Euro für Aubameyang unterbreitet haben.

Liverpool-Teammanager Jürgen Klopp habe zwar die besseren Karten, allerdings seien die Gehaltsforderungen Aubameyangs zu hoch für die LFC-Bosse. Das geforderte Gehalt von knapp 200.000 Euro könne Chelsea eher stemmen als die Reds.

BVB-Manager Michael Zorc reagierte mit Humor auf die diversen Transfergerüchte um den größten Star des Vereins. "Wir können ja einen Ticker einrichten", erklärte er vor dem Abflug der Mannschaft vom Dortmunder Flughafen nach Japan.

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