Zum Auftakt der Schweizer Super League gab's gleich einen Paukenschlag. Die von Adi Hütter betreuten Young Boys Bern bezwangen im ausverkauften Stade de Suisse den FC Basel mit 2:0.

Vor 31.120 Zuschauern war Bern in einem von beiden Seiten sehr hart geführten Spiel über weite Strecken die bessere Mannschaft und siegte dank eines Treffers von Yoric Ravet von der Strafraumgrenze (58.) und eines tollen Freistoßtors von Miralem Sulejmani (90.) verdient.

Für die Young Boys war das eine perfekte Generalprobe für den bevorstehenden Kracher in der Champions-League-Qualifikation gegen Dinamo Kiev. Mittwoch bestreiten die Schweizer in der 3. Qualifikationsrunde das Hinspiel in der Ukraine.

Für den neuen Basel-Trainer Raphaël Wicky ging das Pflichtspieldebüt in die sprichwörtlichen Hosen. "Niederlagen fühlen sich immer schlecht an. Aber wir bleiben ruhig. Mir macht nichts Sorgen. Ich bin relativ entspannt", beruhigte Sportchef Marco Streller aber gleich im "Blick".

In der "Berner Zeitung" relativiert auch YB-Keeper David van Ballmoos: "Überwerten dürfen wir den Sieg jetzt auch nicht". "Basel hatte immer viel Ballbesitz. Wir haben etwas gewartet und es hat sich am Ende gelohnt", freute sich Abwehrspieler Steve von Bergen über Hütters gelungenes Defensivkonzept. Salzburg-Leihgabe Dimitri Oberlin stand noch nicht im Kader des Schweizer Meisters.
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red